Schnell kann es mal passieren, dass man sich beim Trekking verletzt, damit man sich nicht unnötig eine Blutvergiftung zuzieht, sollte man unbedingt ein Erste Hilfe Kit dabei haben. Daneben gibt es auch noch einige andere Medikamente und Helfer, um dem Schlimmsten vorzubeugen.
Klar, bei großen Verletzungen und Unfällen ist es immer angeraten, den Notdienst zu rufen, aber auch kleinere Verletzungen können ohne die richtige Pflege üble Nachwirkungen haben und auch Sonnenbrände, Viren (etwa durch Flusswasser) und andere Nachteile des Lebens in der freien Natur können durch ein gut gepacktes Erste Hilfe Set schnell eingedämmt werden.
Das komplette Erste Hilfe Kit ist ein Muss
Jeder, der professionell Backpacken geht, sollte unbedingt ein voll ausgestattetes Erste Hilfe Set in seiner Ausrüstung dabei haben, wie auch zuhause oder im Auto sollte alles, was gebraucht wurde, direkt nach dem Trip neu ersetzt werden, damit man sie im Ernstfall nicht missen muss. Sicherheit geht vor.
Ein normales Kit, das man in jedem gut sortierten Fachhandel und auch Apotheken bekommt, besteht für gewöhnlich aus:
Kompressen, Verbandspäckchen, Mullkompressen, Pflaster, Wundnahtstreifen, Sterilverband, Verbandtuch, Desinfektionsmitel/tücher, Handschuhset, Verbandklammern, Rettungsdecke, Verbandsschere
Ein richtiges Kit hat immer eine Liste der Inhalte anbei, die man unbedingt aufbewahren sollte, damit man sie nachkaufen kann, wenn sie fehlen.
Medikamente für den Trip
Man muss keine ganze Hausapotheke einpacken, aber es gibt einige Dinge, die nicht schaden, allen voran Wundsalbe für Sonnenbrand und kleine Kratzer. Dabei sollte man darauf achten, dass sie bestenfalls gleich desinfizierend wirkt.
Auch Desinfektionsmittel sollte man mitnehmen, falls es davon nicht genug im Erste Hilfe Kit gibt.
Ein Mittel gegen Durchfall sollte man sich eventuell auch zulegen, gerade auf langen Touren, auf denen es keinen Arzt oder eine Apotheke anbei gibt, kann ein normalerweise nicht schlimmer Durchfall zur Tortur werden, nicht zuletzt, weil man viel Flüssigkeit und viele Mineralstoffe dadurch verliert, was im schlimmsten Fall auch zu Fieber führen kann. Da man immer mal wieder genötigt wird, Wasser aus Seen oder Flüssen zu trinken, kann es da schneller zur Magenverstimmung kommen als man denkt.
Ein Mittel gegen Erkältung und/oder Erkrankungen des Rachens kann nicht schaden, vor allem, da man sich draußen in der Natur und Nachts im Zelt schnell mal in Verbindung mit der täglichen Anstrengung schnell eine Erkältung einfangen kann, so dass sich ein leichtes Kratzen im Hals fix zu einer schweren Entzündung entwickelt. Vorsorge ist da besser als das Nachsehen haben.
Zuletzt; es mag übertrieben klingen, aber Backpacker schwören darauf: Ibuprofen oder Tylenol sind Schmerzmittel, die gegen Kopfschmerzen, Fieber und alle möglichen kleinen oder größeren Wehwechen eingesetzt werden können.
Und auch wenn es nicht immer dazu kommt, ein paar Kondome können auch nicht schaden, man weiß ja nie…