An einem Festival teilnehmen klingt an und für sich wie die einfachste Übung, einfach ein Zelt und ein paar Freunde mitnehmen und schon kann es los gehen. Doch da man Festivalplätze gerne mit regulären Campingplätzen verwechselt, kann man oft eine böse Überraschung erleben.
Bei einem Festivalbesuch gilt: Man sollte damit rechnen, dass es an allem mangelt, gleichzeitig will man natürlich auch nicht mit einem Umzugstruck anfahren, weshalb man möglichst leicht packen muss. Was man unbedingt braucht und was man als Luxus auch noch mitnehmen könnte, erfahrt ihr hier.
Die essentielle Festival Packliste:
– Zelt (vorher prüfen, ob das Zelt komplett ist)
– Isomatte/Matratze (platzsparend sind dabei Minimatratzen oder selbstaufblasbare Matten)
– Schlafsack (wer Geld sparen und trotzdem weich und warm schlafen will, der wählt einen Militärschlafsack)
Kleidung
– Socken und Unterwäsche
– dicke Pullover (es kann nachts sehr kalt werden)
– Pyjama (klingt albern, aber nach einem Tag unter extremen Wetterbedingungen ist es schön, in etwas anderes zu schlüpfen)
– dicke Wollsocken (wenn die Füße kalt sind, friert der ganze Körper)
– Regencape (kein Regenschirm!)
– feste Schuhe (Sandalen mögen schick sein, aber bei Regenwetter und aufgrund der sanitären Situationen sollte man lieber feste Schuhe/Turnschuhe mit nehmen)
– Kopfbedeckung (ein Sonnenstich oder Überhitzung sind kein Pappenstiel)
– Sonnenbrille
Hygiene
– Zahnbürste, Zahnpasta
– Deo
– Spiegel
– Duschgel/Shampoo (gibt es im Duo und in klein bei allen möglichen Drogerien, eigentlich muss man bei 2-3 Tagen Festival nicht duschen, aber sicher ist sicher)
– Handtuch
– Feuchttücher (sind absolut notwendig und sollten immer und überall mitgenommen werden)
– Toilettenpapier (gerade abends ist es damit in den Toiletten spärlich bestellt)
Bequem und Praktisch
– Mülltüten/Panzertape (damit kann man Zelte abdichten, kaputte Schuhe flicken, sich Regenponchos basteln, Klamotten bei Dauerregen vor Feuchtheit schützen und mit dem Panzertape kann man sich aus Tetrapacks auch Umhängetaschen basteln, so dass man seine Getränke mit auf das Festivalgelände nehmen darf)
– Campingstühle (eigentlich könnte man argumentieren, dass sie nicht wirklich notwendig sind, aber da man fast den ganzen Tag stehen und herum rennen wird, wird man es besonders morgens und abends begrüßen, wenn man sich draußen gemütlich hinsetzen kann)
– Taschenlampe
Drogerieartikel
– Sonnencreme/Mückenspray (gibt es auch als Kombipackung)
– Pflaster/Erste Hilfe
– Aspirin (für alle, die auch Party machen wollen)
– Ohrenstöpsel (ob für die Konzerte oder zum schlafen, sind immer notwendig)
– Kondome (sicher ist sicher)
Kochen und Trinken
– Wasserkocher
– Wasserkanister (zwar gibt es Wasser am Campingplatz, aber dafür muss man meistens weit laufen, weshalb es nie schadet, sich einen großen Plastikkanister mitzunehmen)
– Tasse
– Besteck
– Pappteller/Campinggeschirr (wird nur allzu gerne vergessen)
Nützliche aber nicht notwendige Packliste
– Pavillon (ist man in einer Zeltgruppe ist ein Pavillon perfekt, um in der Mitte Schutz vor Regen zu bieten, zu grillen, etc.)
– Grill (dazu gehört auch Grillkohle, Grillanzünder und etwas zum Grillen, Grillzange oder Gabel nicht vergessen)
– Gaskocher (nicht überall sind Gaskocher erlaubt, vor allem im Zelt sollte man sie aus Sicherheitsgründen nicht anmachen, außerdem sollten unbenutzte Gaskartuschen immer weit entfernt vom Grill und dem Gaskocher entfernt liegen und nicht offen in der Sonne gelagert werden und auch im Zelt so liegen, dass sie bei praller Sonne nicht zu heiß werden)
– Campingdusche (man muss nicht blank ziehen, es reicht, wenn man im Badeanzug duscht)
– Bollerwagen (bei viel Regen allerdings völlig nutzlos)
– Lautsprecher für MP3 Player oder Smartphones (aus Rücksicht zu Zeltnachbarn normale Lautsprecher und keine ganze Anlage, die sind übrigens auf diversen Festivals mittlerweile auch aus Lärmgründen verboten)
Fällt euch noch etwas ein, was unbedingt auf die Liste gehört? Schreibt es in den Kommentaren auf!
Foto: Thinkstock, 178770626, iStock, Mypurgatoryyears
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