Ein wunderschönes Fleckchen dieser Erde ist das im Norden von Südamerika gelegene Venezuela. Die Mischung aus karibischem Flair an den Küsten und der wilden Bergwelt der Anden macht das Land zu einer touristischen Attraktion.
Weiße Strände und kristallblaues Wasser sind die typischen Attribute eines Karibikurlaubes. Kleine Archipel – der venezolanischen Küste vorgelagert – vereinen diese Eigenschaften besonders auf sich. Die Sonne brennt, Palmen rauschen in einer frische Brise der Meeresluft und dabei einen Cocktail schlürfen – hier kann man gerne alt werden. Schönstes Beispiel hierfür ist die Inselgruppe Los Roques, die sich aus ungefähr 50 Inseln zusammensetzt. Sie befinden sich rund 170 Kilometer von der Hafenstadt La Guiara und können bequem mit dem Flugzeug erreicht werden. Ausschließlich der größten Insel, Gran Roque, sind alle Inseln unbewohnt und wurden zum Nationalpark erklärt, um die faszinierende Naturlandschaft zu erhalten.
Genau das Gegenteil dieser idyllischen Strände ist die Bergwelt der Anden, die auf venezolanischen Boden eine Höhe von 5.000 Metern erreichen. Um diese beeindruckende Landschaft zu erobern, machen sich jedes Jahr immer mehr Trekking-Touristen auf den Weg in die Anden. In den fruchtbaren Tälern lebt ein Großteil der Bevölkerung Venezuelas von der Landwirtschaft, in den Städten hat sich auch Industrie angesiedelt. Hat man die Täler aber erst einmal passiert, erwartet den Besucher unberührte Natur mit Lagunen, die aus Schmelzwasser entstanden sind, zerklüftete Berggipfel, grüne Berghänge und eine faszinierende Pflanzen- und Tierwelt.
Über die Wege und Routen sollte man sich in Venezuela genauestens informieren. Wenn man in Gruppen wandert, empfiehlt sich die Mitnahme eines einheimischen Führers. Leider ist die Kriminalitätsrate in Venezuela noch sehr hoch, deshalb ist in vielen Orten Vorsicht geboten.