Bereits vor 150 Jahren wurden erste Bereiche des Yosemite National Parks im Osten Kaliforniens unter Naturschutz gestellt. Die bizarre Gebirgsformation der Sierra Nevada, mehrere Mammutbaumhaine und ursprüngliche Landschaften mit Wasserfällen, Wäldern, Wiesen und Seen – bis heute bietet der Park einen einmaligen Lebensraum für zahlreiche Pflanzen und Tiere.
Yosemite Valley, Mammutbäume und Glacier Point
Der Yosemite National Park umfasst eine Fläche von 3.000 Quadratkilometern und ist damit rund 3,5-mal so groß wie Berlin. Die niedrigen Bereiche des Parks liegen auf einer Höhe von 600 Metern, im Gebirge der Sierra Nevada ragen die Gebirge bis zu 4000 Meter empor. Berühmt ist vor allem das Yosemite Valley. Das Gletschertal ist von vielen gigantischen Granitwänden und Klippen geprägt, über die sich vor allem im Frühjahr zahlreiche tosende Wasserfälle ins Tal stürzen – nicht von ungefähr zählt das Yosemite Valley zu den beliebtesten Fotomotiven in den USA. Der beste Platz, um die unglaubliche Aussicht auf die Sierra Nevada zu genießen ist der Glacier Point. Allerdings sollte man schwindelfrei sei. Fast 1000 Meter fällt an dieser Stelle eine Felswand senkrecht ab. Ein weiter Höhepunkt sind schließlich die drei Mammutbaumhaine. Hier wachsen riesige Bäume, die ältesten sind mehrere tausend Jahre alt.
365 Tage im Jahr lockt die Wildnis
Der Yosemite National Park kann das ganze Jahr hindurch besucht werden und ist rund um die Uhr zugänglich. Für jedes Auto wird unabhängig von der Zahl der Reisenden ein Eintritt in Höhe von 20 US-Dollar erhoben. Mit diesem Eintrittsticket kann der Park sieben Tage lang beliebig oft besucht werden. Auch nicht motorisierte Besucher können den Park erkunden, denn weite Teile sind durch einen teilweise kostenlosen Shuttle-Service miteinander verbunden. Wer zu Fuß, mit Fahrrad, Motorrad oder zu Pferd den Park erkunden möchte, zahlt einen Eintritt in Höhe von 10 US-Dollar.
Den Yosemite National Park sollte man nicht unterschätzen
Eine Wanderung durch den Nationalpark ist die beste Möglichkeit, die Schönheit der Natur und der Wildnis zu entdecken. Doch gerade ungeübte Wanderer sollten den Park nicht unterschätzen. Manche Wanderwege gestalten sich schwieriger, als es auf den ersten Blick scheint. Eine gute Ausrüstung und eine gute Planung sind daher unabdingbar. Wer sicher gehen will, kann sich geführten Wanderungen anschließen. Als Lohn winkt ein unvergessliches Naturerlebnis in der Sierra Nevada.
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