Kaum eine Großstadt bietet so viele Möglichkeiten zum Angeln wie die Hansestadt Hamburg. Innerhalb der Stadtgrenzen und im Umland treffen Angelfreunde auf vielfältige Gewässer, an denen man auch ohne Vereinsmitgliedschaft seinem Hobby nachgehen kann.
Die wichtigsten Angelplätze Hamburgs an den Hauptflüssen
Die Elbe und deren Nebenfluss Alster zählen zu den bekanntesten Gewässern der Hansestadt. Die beiden Flussverläufe laden nicht nur zu Spaziergängen ein, sondern auch zum Angeln. Die Stadt hat sie zu großen Teilen dafür freigegeben. Der Alster-Kanal, der sich durch ganz Hamburg schlängelt, besticht durch vielfältige Fischarten wie Karpfen, Hechte und Barsche. Auf einen reichhaltigen Bestand an Fischen treffen Angler auch in der Norderelbe, die von der Dove-Elbe bis ins schleswig-holsteinische Wedel reicht. In dem Gebiet, zu dem auch die Billwerder Bucht zählt, leben insbesondere Zander, Brasse, Hechte und Aale. Die gleichen Fischarten finden sich in der Süderelbe, welche die Behörden ebenfalls an beiden Ufern als freie Gewässer deklariert haben. Achtung: An der Alten Süderelbe dürfen Sie nicht angeln.
Angelplätze abseits der Hauptgewässer
Daneben können Interessierte zwischen vielen weiteren, kleineren Angelgebieten wählen. Dazu zählt der Teich Fuhlsbüttel Nord, der mitten in einer Kleingartensiedlung liegt. In diesem flachen Gewässer mit einer Maximaltiefe von 1,50 Meter können Sie unter anderem Rotaugen, Rotfedern und Hechte fischen. Die schönen Angelstellen und die Vielfalt an Fischarten sprechen für diesen Teich, allerdings ist es aufgrund des nahegelegenen Flughafens Hamburg recht laut. Das Gleiche gilt für den Flughafenteich in Langenhorn, der sich direkt an einer Hauptstraße befindet.
Idyllischer geht es am Hummelsee im Norden Hamburgs zu. Dieses Gewässer zeichnet sich durch eine wunderschöne Umgebung und eine interessante Bodenbeschaffenheit aus, der See verfügt über Steilufer und eine Maximaltiefe von neun Metern. Er eignet sich zum Beispiel für das Barschangeln mit einer Fliegenrute. Der Raakmoor Teich in Langenhorn, umgeben von einem Naturschutzgebiet, überzeugt ebenfalls durch eine ruhige Atmosphäre.
Auf Schonzeiten und Sperrgebiete achten
Um Ärger mit der Ordnungsbehörde zu vermeiden, sollten Sie sich vor dem Angelausflug mit den Schonzeiten und Sperrgebieten der Hansestadt auseinandersetzen. So dürfen Sie zwischen Jahresanfang und Mitte Mai keine Hechte angeln. Zudem hat Hamburg an der Süder- und der Norderelbe sowie der Alster einzelne Uferstreifen komplett für das Angeln gesperrt.