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Belleville: Schön ungehobelt und voller Vielfalt

Paris ist Eleganz, savoir-vivre und wunderschöne Häuser im Haussmann-Stil. Wer einmal raus will aus der ganzen Perfektion und dem immerwährenden Touristenklischee, der sollte sich unbedingt nach Belleville begeben. Hier drängen sich alternative Künstlercafés mit Plastikstühlen neben chinesischen Restaurants und Bücherläden. Die wenigen Touristen, die sich meist durch ihre Canon-Kameras und ihren leicht orientierungslosen Blick auszeichnen, mischen sich unter Einheimische aller Nationalitäten und Altersklassen.

Bereits bei meinem ersten Besuch habe ich mich sofort in dieses quirlige Viertel verliebt und habe gestern beschlossenen, für einen ausgiebigen Streifzug zurückzukehren.

Hat man einmal den steilen Hügel erklommen, an den sich die Rue de Belleville entlangzieht, genießt man zudem eine herrliche Aussicht über den Boulevard und auf den Eiffelturm. Edith Piaf soll in diesem ehemaligen Arbeiterviertel im Norden Paris einen ihrer ersten Auftritte gehabt haben.

Egal ob ihr euch dafür entscheidet in einem der asiatischen Restaurants günstig essen zu gehen, euch in den ausgefallen Cafés unter das alternative Publikum mischt oder ein entspanntes Picknick im wunderschönen Parc de Belleville plant – das Viertel hat für jeden Geschmack etwas zu bieten.  Besonders empfehlen kann ich das Café „Aux Folies de Belleville“ (8 rue de Belleville), wo ihr auf der großen Terrasse euren Kaffee trinken könnt.

Anfahrt mit der Metro: Belleville (Linie 2 und 11) und Pyrénées (Linie 2)