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Elverum – Naturparadies im Osten Norwegens

Elverum im Osten Norwegens hat wunderbare Voraussetzungen, um als Naturparadies in die Geschichte einzugehen. Die Stadt liegt etwas 30 Kilometer östlich von Hamar und ist mit 972 Quadratkilometern Waldfläche umgeben. Außerdem befindet sich der Ort am Ufer des längsten Flusses Norwegens, der Glomma.

Dies alles sind optimale Bedingungen zum Angeln, zum Jagen oder zum Wandern. Die Glomma ist bei Anglern aus dem Inn- und Ausland gleichermaßen beliebt, weil sie eine starke Fischpopulation besitzt. In den Wäldern rund um Elverum leben Bären, Wölfe, Vielfraße und Luchse, alles Tiere, die es in Deutschland kaum noch in freier Wildbahn gibt. Aber keine Angst, bei einem entsprechenden Verhalten kann niemanden etwas passieren.

Elverum war aufgrund seiner Lage und seiner natürlich Bedingungen ein Holzfällerort und Verkehrsknotenpunkt. Erst 1996 erhielt der Ort aber erst die Stadtrechte. Das Stadtbild war im bis Mitte des 20. Jahrhunderts noch geprägt von Holzbauten, erst zahlreiche Brände bewegten die Einwohner zum Steinbau.

Freizeitmöglichkeiten gibt es hier jedenfalls reichlich. Es wurden einen Golfbahn und eine Go Kart Bahn angelegt sowie ein Flughafen für Segelflugzeuge gebaut. Die Bedingungen rund um Elverum eignen sich hervorragend für den Segelflugzeugsport. Immer mehr Anhänger dieses Sports kommen extra dafür hierher. Alljährlich finden in Elverum die Nordischen Jagd- und Angeltage statt. Dies ist für circa 30.000 Menschen ein wichtiger Erfahrungsaustausch.

Norwegisches Forstmuseum

Das norwegische Forstmuseum in Elverum widmet sich thematisch der Forstwirtschaft, der Jagd und dem Angelsport. Im Jahr 2002 wurde es als Museum des Jahres ausgezeichnet. Die hohe Besucherzahl bestätigt den sehr guten Ruf des Museums. Neben der Innenausstellungsfläche wird das Museum durch einen Freiluftbereich sowie einem Spielplatz ergänzt. Dem Besucher werden nicht nur Exponate näher gebracht, sondern es wird auch durch spezielle Angebote versucht, dem Besucher Naturphänomene zu erklären. Ein besonderes Beispiel hierfür ist die Bachwerkstatt. Die Kraft des Wassers wird anschaulich und spielerisch dem Besucher erläutert.

Glomdalsmuseum

Das Glomdalsmuseum gehört zu den drei größten Freilichtmuseen Norwegens. Das Museum ist direkt am Flussufer der Glomma gelegen und lädt idyllisch zum Verweilen ein. In den 91 Häusern wird die Arbeits- und Lebensweise der letzten Jahrhunderte geschildert. Thematisiert werden unter anderem die Südsamen, Waldfinnen und die Romani.