Das Wandern in warmen Regionen des Mittelmeeres oder anderen Orten ist landschaftlich meistens sehr reizvoll und macht unheimlich viel Spaß, allerdings birgt dies gerade für Nord- und Mitteleuropäer Gefahren, die von vielen Wanderern unheimlich unterschätzt wird – der Sonnenstich oder der Hitzschlag.
Beide sind Folgen von permanenter Sonneneinstrahlung und gerade für Menschen gefährlich, die sich nicht dauerhaft in warmen Klimaregionen aufhalten. Da man sich aber beim Wandern permanent der Sonne aussetzt, muss man entsprechende Maßnahmen bereits im Vorfeld treffen. Ein Hut, egal in welcher Form, sollte unbedingt zur Ausrüstung gehören. Zudem sollte die Kleidung den Wetterbedingungen unbedingt angepasst werden. Viele kleiden sich lieber etwas dicker, um bei möglichen Regenfällen oder Temperaturstürzen ausreichend gewappnet zu sein. Passende Wanderhüte gibt es in vielen guten Trekking- oder Wandergeschäften.
Sollte es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen zu einem Hitzschlag gekommen sein, sollte man gleich erste Maßnahmen zur Ersten Hilfe ergreifen. Der Betroffene muss flach im Schatten gelagert und der Kopf sowie der Nacken mit feuchten Tüchern gekühlt werden, denn beim Sonnenstich kommt es durch die Einstrahlung der Sonne zu einer Schwellung der Hirnhaut. Sollten später sogar Fiebersymptome auftreten, den Patienten unbedingt zu einem Arzt bringen, um Folgeschädigungen zu vermeiden. Beim Hitzekollaps ist es unheimlich wichtig, den Betroffenen mit Flüssigkeit zu versorgen und seine Gliedmaßen zu kühlen. Sollte dies nicht helfen, auch unbedingt einen Arzt aufsuchen.
Die Gefahr eines Sonnenstiches oder eines Hitzekollaps sollte man keinesfalls unterschätzen. Entsprechende Vorsichtsmaßnahmen im Vorfeld ermöglichen einen unbeschwerten Urlaub.