Zwischen Rentierherden und von Eis zerfurchten Landschaften kann man in Norwegens Hochebene Hardangervidda beeindruckende Wander- und Trekkingerlebnisse haben. Rauer Wind, schroffe Felsen und eiskalte Seen machen die Touren quer durch Hardangervidda nicht nur im Winter zu einer besonderen Herausforderung.
Der größte Nationalpark Norwegens, Hardangervidda, ist für Wanderer und Trekkingfans eine spannende Idee für die nächste Tour. Die urige Vegetation der Tundra, moosbewachsene Hügel und atemberaubende Aussichten, vor allem vom Berg Hårteigen, belohnen die mitunter zehrende Wanderschaft. Die steilen Felswände einiger Fjorde im westlichen Teil des Plateaus ebenso wie großflächige Gletscherlandschaften stellen auch an die Ausrüstung große Ansprüche. Hardangervidda ist aus diesem Grund eher für Outdoor-Profis ein idealer Ort.
Aktivitäten in Hardangervidda
Hardangervidda ist vor allem für Wanderer und Trekking-Profis interessant. Nichtsdestotrotz ist das größte Hochplateau Nordeuropas auch spannend zum Radfahren und Wintersport. Allerdings sollte man sich in jedem Fall auf schwierige Witterungsbedingungen einstellen.
Scharfer Wind, Schneeverwehungen oder Regen herrschen häufiger vor als idyllischer Sonnenschein. Ein Glück, dass man auf seinem Weg genügend Wanderhütten findet, die einen mit warmer Suppe und viel Herzlichkeit erwarten. Auch wenn die Ausstattung der Hütten mehr als gut ist, sollte man wenigstens seinen eigenen Schlafsack mitbringen. Freies Zelten ist aber ebenso im ganzen Nationalpark gestattet.
Sehenswertes in Hardangervidda
Wer sich für kurze Zeit von anstrengenden Outdoor-Aktivitäten erholen möchte, kann eines der Museen im Nationalpark oder aber eine der typisch skandinavischen Stabkirchen besuchen. Eine Fahrt mit der Draisine auf der stillgelegten Schiene von Numedal ist auch möglich. Die klaren kalten Seen und Wasserläufe laden zum erholsamen Angeln ein.