Hiddensee, beschauliche Nachbarinsel Rügens, lockt Besucher in erster Linie mit ihrer Ruhe und ihrer naturbelassenen Landschaft. Ein idealer, und vor allem nahe gelegener Ort, um Wandertouren zu unternehmen oder guten Ostseefisch zu angeln.
Wer mal wieder etwas Aktivurlaub mit Ruhe und unberührter Natur ganz in der Nähe sucht, dem empfehle ich die Insel Hiddensee. Die Insel des Lichts, wie sie wegen ihrer vielen Sonnenstunden genannt wird, ist eine autofreie Insel. Darum geht es hier in erster Linie mit dem Fahrrad voran. Ungestört vom Verkehr können tolle Radtouren unternommen werden. Ohne den Lärm von Motorengeräuschen oder lautstarkem Hupen lässt sich hier eine beeindruckende wie einfache Naturlandschaft genießen. Hinter den hohen Gräsern verstecken sich seltene Vogelarten, die man auf geführten Wanderungen an ihrem Gesang wiedererkennt. Aber auch ohne Führung lässt es sich toll entlang der Dünen hin zum Leuchtturm wandern. Besonders außerhalb der Sommerurlaubszeit ist die Natur hier so reizvoll. Allerdings frischt der starke Ostseewind im Herbst und Winter stark auf, weshalb man auf passende Kleidung und Ausrüstung achten sollte.
Hiddensee – Wassersport und Angeln
Neben dem Wandern bietet es sich auf Hiddensee an, zu surfen und zu segeln. Bei starkem Wind kommen Surfer an der Westseite der Insel auf ihre Kosten. Ist der Wind weniger stark, eignet sich dieser Teil vor der Insel sehr gut für Segelausflüge. Eine kundige Surfschule findet sich auch vor Ort.
Wer es lieber ruhiger angeht, sollte auf Hiddensee angeln gehen. Aale, Heringe und Dorsche sind in großer Zahl zu ergattern, die Makrelen am besten im Sommer. Auch Reitausflüge für Erwachsene und Kinder können unternommen werden. Die Insel ist mit ihrem Angebot ideal für aktive Familien. Gemeinsam den Abend an einem Lagerfeuer ausklingen zu lassen, mit Blick auf die untergehende Sonne über dem Meer der Ostsee, wird dann zu einer wunderbaren Urlaubserinnerung.
Hiddensee – die Anreise
Am besten erreicht man Hiddensee per Fährschiff, über den Ort Schaprode, Rügen oder für Bahnreisende von Strahlsund aus. Der Fährbetrieb ist in den Wintermonaten allerdings seltener, manchmal nur einmal täglich. Am besten fragt man hierzu in seiner Unterkunft nach. Die Eigentümer holen Besucher auch gern persönlich vom Hafen ab, um auf der autofreien Insel beim Gepäcktransport zu helfen.
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