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Jetzt oder nie: Darum sind Reisen immer eine gute Idee!

Wer kennt nicht den Spruch „Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen“? Dies gilt nicht nur für lästige Alltäglichkeiten, sondern auch für angenehme Dinge wie das Reisen. Ich kenne viele Leute, die häufig über vertane Chancen seufzen und ihr Traumziel bei einer Planung von fünf Jahren noch immer nicht bereist haben. Doch wenn man es geschickt anstellt, kann man auch mit einem kleinen Budget und wenig Zeit tolle Reisen unternehmen – vorausgesetzt, man verabschiedet sich einmal von der Vorstellung eines starren Traumurlaubs, die man seit Jahren liebevoll hegt und pflegt und doch nie realisieren wird.

Nicht zu viel planen und keine festgefahrenen Vorstellungen hegen

Über seinen Traumurlaub zu philosophieren, kann durchaus befriedigend sein und negative Gedanken zerstreuen – nur sollte dieser Urlaub auch bald in die Tat umgesetzt werden, denn plant ihr zu viel, verspielt ihr zahlreiche Chancen und Überraschungen und bleibt meistens in eurer endlosen Planungsphase stecken – schließlich gibt es immer ein Detail, das man nicht bedacht hat. Ein gutes Beispiel: Eine gute Freundin von mir wollte gern für ein Wochenende die Buchmesse in Leipzig besuchen. Fünf Stunden Fahrt, ein Wochenende – eigentlich machbar, sollte man meinen. Aber sie wollte ungern alleine fahren, das Hotel sollte zentral, schön, aber trotzdem bezahlbar sein, Zugfahren findet sie nicht so toll, aber mit dem Auto war es irgendwie zu weit. Zwei Wochen waren vorüber und die Buchmesse leider auch!

Spontan sein und das Geld in Ungewöhnliches investieren

Natürlich ist ein nettes Hotel wunderbar, aber das Geld kann man viel besser in andere Dinge investieren, vorausgesetzt, man löst sich von festgefahrenen Gewohnheiten und wagt einen Schritt Richtung Spontanität – so kann ein Restaurantbesuch, bei dem man neue exotische Gerichte probiert, ein aufregendes Unterfangen werden, das sicher seinen Preis hat, aber mit dem Verzicht auf gewisse Standards bezahlbar wird. Mein Tipp: Kommen euch spontane Urlaubsgedanken in den Sinn, solltet ihr zumindest die erste Nacht fix buchen – so könnt ihr keinen Rückzieher machen! Anschließend lasst ihr euch überraschen und entscheidet erst vor Ort, wo ihr gern bleiben möchtet. Ein weiterer Vorteil: Stimmungskiller wie laute Diskotheken vor dem Hotelzimmer oder der lange Anfahrtsweg zum Stadtzentrum, der eigentlich als „Fußweg von fünf Minuten“ angepriesen wurde, umgeht ihr – ihr habt ja schließlich nur für eine Nacht gebucht! Spontanität zahlt sich also aus!