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Kitesurfen – so geht’s

Kitesurfen ist mit mehr als 800.000 aktiven Sportlern eine der weltweit beliebtesten Varianten des Wellenreitens. Der junge Trendsport erlebt insbesondere in Touristengegenden in der Nähe von Küstengebieten eine große Beliebtheit. Im Gegensatz zum klassischen Surfsport ist es beim Kitesurfen nämlich möglich, den Sport in nahezu jedem Alter erlernen zu können.

Die ersten Schritte – Starten, Beschleunigen und Wenden

Beim Kitesurfen reicht es bereits aus, einen Schirm und ein Brett zu besitzen. Unter Anfängern ist dabei ein Brett von maximal 165 cm Länge und 50 cm Breite geeignet. Um das Manövrieren besser beherrschen zu können, ist es zudem ratsam, zu Beginn einen kleinen Schirm von etwa drei Metern Länge zu wählen. In den ersten Stunden gilt es anschließend, dessen Verhalten in der Luft zu erlernen. Dabei erfährt man, mit welcher Technik es möglich ist, den Wind zum Antrieb und zum Lenken zu nutzen. Erst im Anschluss steigt ein Anfänger auf das Brett. Zu Beginn ist es üblich, beim Starten, Beschleunigen und Wenden viele Fehler zu machen. Nach einigen Tagen ist es allerdings bereits möglich, die ersten Sprünge zu testen.

Kitesurfen für Profis – Jumps und Stunts

Um Jumps und Stunts ausüben zu können, sind Windgeschwindigkeiten von mindestens 5 BFT eine wichtige Voraussetzung. Alternativ ist es möglich, einen größeren Schirm von mehr als fünf Metern Länge und ein kürzeres Brett von weniger als 140 cm Länge zu wählen. Dann können Sprünge von bis zu 10 Meter Höhe und 250 Metern Weite unternommen werden. Unter optimalen Bedingungen können sogar Geschwindigkeiten von mehr als 70 km/h erreicht werden. In der Geschichte des Kitesurfens liegt der Rekord bei einer maximalen Geschwindigkeit von 103 km/h. Weitere Rekorde bestehen darin, möglichst weite Distanzen zu surfen. Die längste Strecke von 504,8 km wurde von Rimas Kinka in Florida erreicht.

Kitesurfen am Meer

Im Gegensatz zum klassischen Surfsport ist es beim Kitesurfen von Vorteil, an einem Küstengebiet mit nur kleinen Wellen zu surfen. In Deutschland ist die Ostküste hierbei mit ihrer Vielfalt an Halbinseln ideal geeignet. Bei den zahlreichen Surfzentren gibt es auch Ferienhäuser in Strandnähe, die das Unterbringen der gesamten Ausrüstung ermöglichen. So ist es vielen Urlaubern während der Ferien möglich, die Erholung und den Sport in Einklang zu bringen.

 

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