Island gehört aufgrund der weltweiten Finanzkrise zu den gebeutelten Nationen. Gerade zahlreiche Bankkunden sind momentan auf den kleinen Inselstaat weniger gut zu sprechen. Lässt man diesen Aspekt beiseite, könnte sich Island in den kommenden Jahren für Trekking-Fans zu einem wahren Paradies entwickeln, wo man seine Leidenschaft vollkommen entfalten kann.
Typisches Beispiel für Trekking ist der Kjölur – ein Hochlandweg in Island, der bereits schon im frühen 18. Jahrhundert bekannt war, zwischenzeitlich in Vergessenheit geriet und nun insbesondere bei Wanderern durchaus beliebt ist. Mit einer Länge von knapp 160 Kilometern durch das mittlere Hochland der Insel erhält man auf dem Kjölur einen wunderbaren Überblick über die landschaftlichen Reize Islands. Ausgehend vom Haukadalur, einem Tal im Süden des Landes mit einzigartigen Geysiren, führt der Wanderweg vorbei an einzigartigen Gletschern.
Die Gletscherwelt auf Island sucht aufgrund ihrer Schönheit ein Gleichnis auf dieser Erde. Der Langjökull, mit 940 Quadratkilometern der zweitgrößte Gletscher auf Island, bildet optisch eine riesige Eisfläche. Dieses beeindruckende Landschaftgebilde wird durch den Hofsjökull vervollständigt – der Wanderweg Kjölur führt quasi mitten durch. Eingerahmt von dieser Welt manifestieren sich unvergessliche Bilder beim Trekking.
Fast in der Mitte der Strecke kommt man zum Ort der heißen Quellen, Hveravellir. Einmal in die schönen warmen Quellen sich zu erholen, kann zu einem unvergesslichen Wohlfühlereignis werden. Gerade nach langen Wanderungen ist der Aufenthalt in Hveravellir ein wahrer Segen.
Enden wird die Rundreise durch Island nahe der kleinen Gemeinde Blönduós im Norden des Landes, von wo aus man in das nächste Abenteuer auf Island starten kann.
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