Sardinien, das Urlaubsparadies zwischen Italien und Frankreich, ist vor allem für seine sagenhaft schönen Strände bekannt. Aber die rund 24.000 km² große Insel verzaubert ihre Besucher auch mit Weinbergen und steilen Klippen, mit mittelalterlichen Städtchen, prähistorischen Festungen und einer exzellenten, regionaltypischen Küche. Wer hier die schönsten Wochen des Jahres verbringt, taucht ein in ganz unterschiedliche Welten, die sich auf wundersame, faszinierende Weise ergänzen.
Geschichtsträchtig und authentisch: Sardiniens Städte
Sardiniens Hauptstadt Cagliari ist eine moderne, lebhafte, von regem Studentenleben geprägte Metropole, die ihren ursprünglichen Charme dennoch nicht verloren hat. Neben opulent ausgestatteten Bauten wie der Kathedrale Santa Maria di Castello, der Wallfahrtskirche Nostra Signora di Bonaria mit ihrer Barockfassade und der Bastione San Remy mit ihrer Aussichtsterrasse ist es vor allem die Altstadt mit ihrem dichten Netz aus kleinen Gassen, die besonders bezaubert. Übertrumpft wird Cagliari in Sachen Schönheit von Alghero: Die an der Westküste der Insel gelegene Perle mit ihrer mächtigen Seemauer und alten Korallenschmucktradition gilt dank ihrer wunderbar erhaltenen Altstadt als eine der schönsten Städte Italiens. Noch ein wenig als Geheimtipp zählen beispielsweise das von einer mächtigen Burg und Treppengassen geprägte Castelsardo und das mittelalterliche, von der Festung Malaspina überragte und inmitten von Weinbergen gelegene Bosa. Zu den besonders sehenswerten Plätzchen Sardiniens zählen aber auch die Murales von Orgosolo und der prähistorische Turmbau Nuraghe Su Nuraxi, der seit 1997 als Weltkulturerbe unter dem Schutz der UNESCO steht.
Sardiniens Strände – Sardiniens Schätze
Zu den unbestritten schönsten Ecken Sardiniens zählen die zahlreichen – und durchaus unterschiedlichen und abwechslungsreichen – Strände der Insel, die immer wieder in den Top 10 der schönsten Strände der Welt auftauchen. Einer der beliebtesten Strände ist die wundervolle Cala di Luna, eingerahmt von üppigem Oleander und malerischen Grotten im Supramonte-Massiv. Obwohl dieser beliebte und vor allem in der Hochsaison stark frequentierte Strand auch von der Landseite aus über einen kleinen Wanderweg erreichbar ist, lassen sich die meisten Besucher per Boot zu diesem Traumstrand bringen. Weniger überlaufen, aber nicht minder schön ist beispielsweise die Cala Mariolu an der Ostküste. Die traumhafte, von Kalkfelsen eingerahmte Bucht mit glasklarem Wasser ist nur dort aus zugänglich und bietet auch Schnorchlern und Tauchern ideale Bedingungen. Während die Strände der Costa Verde mit Dünen und einsamen Strandabschnitten verzaubern, ist die Nordküste rund um das Capo Testa von Granitfelsen geprägt, die Wellen und Wind zu steinernen, sich ständig verändernden Kunstwerken geformt haben. Besonders romantisch sind die Abendstunden, in denen die zum Teil bizarr geformten Granitfelsen roséfarben im letzten Licht erstrahlen.
Malerisches Urlaubsparadies zwischen unterschiedlichen Welten
Sardinien, das ist eine wundersame Urlaubswelt, in der sich Prähistorie und Gegenwart, Berge und Meer auf wundervolle Weise vereinen und ergänzen. Während die Städte und Dörfer mit ihren gut erhaltenen Stadtkernen und hübschen, kleinen Restaurants, Weinstuben und Cafés zum Entdecken und Genießen einladen, verzaubern die Hügel und Berge, Strände und Buchten der Insel mit ihrer unendlichen Vielfalt an Farben und Formen. Die malerische Insel präsentiert sich ihren Besuchern so abwechslungsreich wie kaum ein anderes Reiseziel – und bietet zugleich vielfältige Möglichkeiten zum Entspannen und Erholen an tropisch anmutenden Traumstränden.
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