Im Osten durchzogen von Schären, im Landesinneren geprägt von einer außerordentlichen Seenlandschaft und zahlreichen Kanälen lockt Östergötland vor allem Wassersportler nach Schweden. Aber nicht nur für Aktivurlauber gibt es hier einiges zu sehen.
Schweden ist ein Paradies für Outdoor- Sportarten und Naturliebhaber – keine Frage. Während in den meisten Regionen jedoch das Wandern, Trekking oder auch Skifahren im Vordergrund stehen, scheint sich die Provinz Östergötland ganz auf den Wassersport spezialisiert zu haben.
Östergötland vom Wasser aus
Die für Schweden so bekannten Schären sind in der Region Östergötland noch weitestgehend naturbelassen und weniger stark besucht als beispielsweise der Schärengarten vor Stockholm. Umso leichter fällt es, auf der Kajak oder Kanutour eine eigene kleine Insel ganz für sich zu finden. Die weiten Kanäle, die die Landschaft durchziehen, wie etwa der Göta oder der Kinda Kanal, können mit dem Schiff oder mit dem eigenen Boot abgefahren werden. Die Landschaft um die Kanäle herum ist wunderbar reizvoll und naturbelassen. Der See Vättern schließlich, größter Binnensee Nordeuropas, lässt für Wassersportler wirklich keine Wünsche mehr offen: Bootstouren, Segeln, Wasserski und Tauchgänge sowie beruhigendes Angeln im klaren Wasser können unternommen werden.
Die historische Provinz Östergötland
Schon vom Wasser aus kann man einige der historischen Bauwerke der Provinz Östergötland entdecken. Kirchen, Burgen und Schlösser vom Mittelalter bis zur Neuzeit öffnen für Besucher ihre Tore. In der mittelalterlichen Stadt Vadstena beispielsweise gibt es Schlossbesichtigungen und Wanderungen in der Nacht. Zudem locken Museen, die den Lebenswandel und das historische Handwerk der Region veranschaulichen.
Diese kann man neben dem Wasserweg natürlich auch wie gewohnt beim Radfahren oder Wandern erkunden.