Kaum ein Ort hat sich nach der politischen Wende an der Ostseeküste derart gewandelt wie das Ostseebad Binz. Einst so etwas wie ein staatlicher Ferienort mit Bettenburgen für die Urlauber der Gewerkschaften, ist das Ostseebad auf der Insel Rügen ein wahres Idyll geworden.
Insbesondere das Schlendern an der Promenade ist ein Genuss für Augen, Ohren und Gaumen. Das Rauschen des Wassers, das mit sanften Wellen auf den feinen Sandstrand trifft, die wunderschön restaurierten Herrenhäuser aus dem 19. und 20. Jahrhundert sowie die die kulinarischen Köstlichkeiten, die einen wohltuenden Duft verströmen und auf der Zunge zergehen – dies alles nimmt man bei einem Spaziergang wahr.
Wer es sich leisten kann, findet eine Unterkunft im wunderschönen Kurhaus an der Strandpromenade, das schon seit Mitte des 19. Jahrhunderts existiert und heute mit allerdenklichen Komfort aufwarten kann. Aber selbst die kleineren Pensionen, die in den reich verzierten Herrenhäusern aus der Bäderzeit untergebracht sind, überzeugen mit Charme. Natürlich hat sich mit der Attraktivität des Ortes auch der Preis für die Unterkünfte gesteigert, so dass am auf günstigere Alternativen wie Zelten an der Ostsee umsteigen sollte.
Auch die Umgebung des Ostseebades Binz ist äußerst reizvoll. Das Jagdschloss Granitz ist ein beliebtes Ziel beim Wandern auf Rügen und befindet sich nur wenige Kilometer entfernt. Die Wälder, durch die man wandert, gehören zur grünen Lunge der Insel. Wer nicht gern auf Schusters Rappen unterwegs ist, kann auch mit dem Rasenden Roland die Insel entdecken. Die alte Dampflok wird jedes Jahr aufs Neue als Touristenattraktion aus dem Schuppen geholt und eilt in regelmäßigen Abständen von Ostseebad zu Ostseebad.
Eine Bereicherung für Binz sind die unzähligen kleinen Cafés, Restaurants, Galerien, Museen und Geschäfte, die einen Aufenthalt auch kulturell reizvoll machen. Um wirklich einmal die Seele baumeln zu lassen, ist Binz der ideale Urlaubsort.
Weitere Informationen zu Binz auf Rügen unter wander.blog.de