Dank einer ganz besonderen Einladung von visit.sweden.com durfte ich in diesem Jahr an der Outdoor Academy of Sweden teilnehmen. Bereits im Vorfeld war die Verlockung und die Vorfreude unglaublich groß und meine Erwartungen wurden größtenteils noch übertroffen. Die wirklich prefekte Organistion des Camps eröffnet uns Teilnehmern vollkommen neue Einblicke und Erfahrungen.
Um Euch einen kurzen Eindruck von der Reise vermitteln zu können, möchte ich zunächste eine kurze Zusammenfassung geben, um dann in späteren Eindrücken auf die einzelnen Ereignisse einzugehen.
Fahrradtour durch Stockholm
Der erste Tag begann zunächst mit einem Flug nach Stockholm, wo die die früher ankommenden Teilnehmer die Möglichkeit erhielten Stockholm auf einem Fahrrad zu entdecken. Zwar war ich bereits im vergangenen Dezember in Stockholm, aber auf einem Fahrrad eröffnen sich noch einmal ganz neue Perspektiven. In einer knapp 2 1/2 stündigen Tour konnte man sich einen Überblick über die schwedische Hauptstadt verschaffen und den Tag mit einem feinen Abendessen ausklingen lassen. Wenn da nicht noch der Flug nach Kiruna gewesen wäre und der Bustransfer nach Jukkasjärvi, wo wir um Mitternacht am Ort des Icehotels ankommen und todmüde in die Betten fielen.
Trekking und Sami-Kultur
Nach dem wir am 2. Tag unsere Ausrüstung erhalten habe, auf die ich später noch eingehen werde, stand der die Bustour nach Nikkaluokta auf dem Plan, wo wir interessante Fakten zur Geschichte der Sami erfuhren und uns ein köstliches Essen zu Gemüte führen durften. Dann begann das Abenteuer Outdoor Academy of Sweden mit einem Trekking-Trip über rund sechs Kilometer nach Ladjojaure, wo wir unser Nachtquatier in Zelten aufschlugen und Rentier-Burger zum Abendessen verzehrten.
Weg zum Kebnekaise
Tag 3 des Camps begann mit einer zunächst sehr entspannten Bootstour durch die weite Flusslandschaft schwedisch Lapplands. Zum Glück begann der Tag so ruhig, denn er gipfelte in einem kanpp neun Kilometer lang Weg zum Fuße des Kebnekaise, dem höchsten Berg Schwedens. Knapp vier Stunden und um wertvolle Informationen der Guides reicher kamen wir dort an, wo ich als einer der wenigen zur einer wirklichen tollen Climbing-Tour starten konnte. Trotz Höhenangst war dies einer der schönsten Erfahrungen des Camps.
Weg zurück nach Nikkaluokta mit Ponyreiten
Am vierten Tag stand die erste Rückreise auf dem Plan. Für viele bedeutete dies einen Weg von 14 Kilometern, jedoch war ich wieder einer wenigen Auserkorenen, die zumindest ein Teilstück auf dem Rücken eines Pferdes bestreiten durfte. Breki, so hieß mein Island-Pony, und ich waren sofort auf einer Wellenlänge und bereit die Welt zu erobern. Einfach nur genial! – Zurück in Jukkasjärvi besuchten wir die Fertigungshalle des Icehotels und konnten den letzten Abend bei einem tollen Essen ausklingen lassen.
Rafting und Abreise in die Heimat
Am allerletzten Tag stand noch einmal ein richtiges Abenteuer auf dem Plan, denn die wenigsten Teilnehmer hatten schon einmal am Rafting teilgenommen. Unglaublich mit welcher Geschwindigkeit man durch das Wasser rast und dies war nur ein Trip für Anfänger. Dann begann der Abreisestress und schon bereits in Stockholm hatte mich der Alltag wieder.
Für die Teilnahme am Outdoor Academy of Sweden 2009 bin ich allen Veranstaltern unheimlich dankbar und ich werde ihnen in speziellen Beiträgen noch einmal meine Aufmerksamkeit schenken.