Finnland, das Land der tausend Seen, kann mit einzigartigen Angelmöglichkeiten aufwarten. Wer einmal in den Genuss einer faszinierenden Seenlandschaft kommen und deren Umgebung erwandern möchte, der sollte unbedingt einmal das Gebiet rund um Päijänne besuchen.
Päijänne – ist vermutlich der längste See in Finnland mit seinen rund 120 Kilometer langen Ausläufern. Allein schon die Uferlänge mit über 2.000 Kilometern bietet derart viel Abwechslung, dass man sich ruhig etwas mehr Zeit nehmen sollte, um den Päijänne zu erkunden.
Der See ist umgeben von mehreren Nationalparks, die einerseits die einzigartige Natur schützen, andererseits aber sich wunderbar erwandern lassen. Einer dieser Parks ist der kleine Isojärvi-Nationalpark, dessen Waldlandschaft unverwechselbar schön ist. Hier kann man von den Hütten der einstigen Waldarbeiter wandern, wie beispielsweise der Heretty-Hütte. Etwas spartanisch, aber durchaus mit genügend Komfort versehen, findet man eine nette Unterkunft.
Erheblich größer und mit zahlreichen kulturell-interessanten Punkten ausgestattet ist der Päijänne-Nationalpark. Er wurde eigens zum Schutz der wunderbaren Seenlandschaft gegründet und kann mit unglaublichen Schären und mehr als 1.000 Inseln aufwarten. Zur Brutzeit zwischen Mai und Juli ist zwar der Zugang zu einigen Inseln untersagt, dennoch gibt es genügend, um den Päijänne per Boot zu erkunden. Lehrpfade, wie der „Pulkkilanharhu“, führen rund um den See und vermitteln einzigartige Ausblicke.
Solch ein See wie der Päijänne ist natürlich ein Angelparadies. Fast überall gibt es Stellen, wo sich ertragreiche Fänge möglich sind, jedoch sollte man stets die Bestimmungen für das jeweilige Gebiet beachten.
Zahlreiche Infos und auch Karten zum See sowie seiner Umgebung kann man in der Kelvennetupa-Stube im Bootshafen von Padasjoki erfahren.