So heißt es jedenfalls in fast jedem Portugal-Reiseführer, die man zu diesem Thema liest. Nun gut, wer wirklich einmal vor Ort gewesen ist, kann diesen Eindruck wirklich gewinnen, denn die zerklüfteten und teilweise bizarr aus dem Wasser ragenden Felsen haben durchaus etwas Reizvolles im Auge des Betrachters.
Fast majestätisch erhebt sich der Leuchtturm der Ponta da Piedade oberhalb der Felsformation, ist er doch das anvisierte Ziel der meisten Wanderer an Küste der Algarve. Zu Füßen einen feinen Sandstrand, umrandet von den scheinbar von der Natur willkürlichen gestalteten Felsen fällt der Blick in der Ferne auf einen hell schimmernden Horizont, oder auf die winzig erscheinenden Häuser von Portemaio.
Aber es lohnt sich nicht nur den Blick in die Ferne schweifen zu lassen, stattdessen muss die Ponta da Piedade erwandert werden. Kleine Pfade führen vorbei an kleinen Höhlen und Grotten, deren Betreten in den meisten Fällen aber zu gefährlich ist. Egal, ob man aus Lagos oder Luz kommt, wenn das Ziel die Felsen von Ponta da Piedade lautet, ist das ständige Auf und Ab, die sandigen Wege und die permanente Sonne schnell vergessen. Vorbei an kleinen Dörfern, welche die Küstenlandschaft säumen, ist der leicht salzige Wind ein ständiger Begleiter der Wanderung.
Das Erkunden der Algarve ist Wandern in seiner wunderschönsten Form, begleitet von Sonne und einzigartiger Landschaft.