Italien, die Schöne, die Erholsame, Traumziel für Bade- und Kultururlauber gleichermaßen. Kaum ein anderes Reiseland vereint so viele unterschiedliche Facetten, so viele Sehenswürdigkeiten, so viele Möglichkeiten, den Alltag hinter sich zu lassen. Und verfügt gleichzeitig über so wundervolle Reiseziele wie Ponza, Procida oder Panaera, die außerhalb Italiens als Urlaubsziel praktisch unbekannt sind.
Ponza: Badeparadies vor den Toren Roms
Auf Ponza, einem sichelförmigen Inselchen etwa 50 Kilometer südwestlich von Terracina, scheinen die Uhren stillzustehen. Die sichelförmige, hügelige Insel ist durch zahlreiche Steilküstenabschnitte geprägt und bietet Wanderern und Erholungssuchenden eine perfekte Kulisse für entspannte Urlaubstage. Ponzas Hauptattraktionen sind zu Fuß allerdings recht selten zu erreichen: Um an den traumhaften weißen Sandstränden der Insel zu baden, benötigt man in der Regel ein Boot. Kein Wunder, dass die Insel mit den vielen nicht einsehbaren und versteckten Buchten und dem glasklaren Wasser auch bei international bekannte Prominenten und Königshäusern in den Sommermonaten äußerst beliebt ist. Wer keine eigene Yacht besitzt, sollte nicht versäumen, zumindest ein Schlauchboot mit leistungsfähigem Außenborder zu mieten. Die Insel mit den leuchtend weißen Tuffsteinfelsen gilt auch als beliebtes Tauchrevier und verzaubert mit einer fischreichen Unterwasserwelt ebenso wie mit geheimnisvollen Grotten.
Charmante Schwesterinseln mit lebhaften Orten und Traumbuchten
Die schönsten italienischen Inseln sind aber nicht automatisch auch Jetset-Ziele. Bestes Beispiel dafür ist Procida, die Schwesterinsel der deutlich bekannteren Ischia. Ursprünglich und traditionell geht es hier im Golf von Neapel zu. Die Insel vulkanischen Ursprungs ist oftmals nur Durchreisestation für Ischia-Touristen, was Neugierigen Gelegenheit gibt, den wuseligen Hafen Marina Grande zu entdecken, die bunten Fischerdörfchen, wundervollen Strände und Sehenswürdigkeiten wie die Abtei San Michele Arcangelo, die auf spektakulären Klippen fast senkrecht über dem Meer thront.
Eine ähnliche Rolle nimmt Panarea ein – obwohl auch dieses traumhafte Inselchen auf dem besten Weg ist, von den Schönen und Reichen dieser Welt vereinnahmt zu werden. Einst Geheimtipp unter Schriftstellern und Künstlern bezaubert das Eiland vor der Nordküste Siziliens heute noch immer mit versteckten Traumstränden und schwer zugänglichen Buchten, mit spektakulärer Steilküste, kleinen Dörfern und verwinkelten, stillen Gässchen, wo der Alltag ganz weit weg erscheint.
Italiens Inseln, Italiens Schätze
Inseln wie Panarea, Procida und Ponza sind es, die das so oft und ausgiebig bereiste Italien noch immer zu einem spannenden, immer neuen und interessanten Urlaubsziel machen. Vergleichsweise unbekannte Inseln, die dennoch nicht weit von beliebten Touristenhochburgen entfernt liegen, laden zum Staunen und Entspannen ein. Zum Teil an unberührten Traumstränden, ohne Liegenverleih und Animation – aber mit ganz viel natürlicher Schönheit und Natur pur.