Der ostafrikanische Binnenstaat Ruanda ist als Heimat der Berggorillas bekannt. Die faszinierenden Tiere sind leider vom Aussterben bedroht und es können nur noch wenige Exemplare bewundert werden.
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Das Gefühl während einer Begegnung mit einem der letzten Berggorillas kann kaum mit Worten beschrieben werden. Für Natur- und Tierliebhaber zählt dieses Ereignis zu den eindrucksvollsten Erlebnissen.
Ruanda – Gorilla-Tracking im Park National de Volcans
Der Park National de Volcans ist der perfekte Ort für das so genannte Gorilla-Tracking. Die dichten und fast undurchdringlichen Regenwälder, die sich rund um die Virunga-Nebelwälder befinden, sind die Heimat von etwa der Hälfte der noch existierenden Berggorillas. In dieser Region lebte und arbeitete die amerikanische Forscherin Dian Fossey, die über eine lange Zeit dazu beitrug, das Aussterben der Berggorillas zu verhindern. Der Film „Gorillas im Nebel“ stellt das Leben und Schaffen der Primatologin dar.
Ruanda gilt wieder als sicheres Reiseziel
In den letzten Jahren hat sich die politische Situation in dem ostafrikanischen Staat merklich verbessert und die touristische Infrastruktur entwickelt sich stetig weiter. Das Land gilt nun wieder als sicheres Reiseziel und seit dem Jahr 1999 werden Genehmigungen verteilt, die zu einem Besuch in den Park National de Volcans berechtigen.
Ein Besuch der in den Bergen lebenden Gorillas ist in eine bezaubernde Rundreise durch das afrikanische Land eingebettet. Während dieser werden die Reisenden in den Nyungwe Forest-Nationalpark geführt, in dem 13 Arten von Primaten und mehr als 270 Vogelarten leben. Das außergewöhnliche Klima lässt nicht nur eine einzigartig üppige Vegetation, sondern auch einige der schönsten Orchideenarten Afrikas sprießen und gedeihen.
Berggorillas
Die Tiere können eine imposante Größe von bis zu zwei Metern erreichen und leben in Verbunden von bis zu 35 Tieren zusammen. Anführer der Gemeinschaft ist ein bis zu 170 Kilogramm schwerer Silberrücken, der für Recht und Ordnung in der Truppe sorgt.
Unter der Leitung eines Guides kann man sich bis auf wenige Meter der Gorillagruppe annähern. Die Tiere verhalten sich im Gegensatz zu Schimpansen sehr friedfertig und sind weitaus weniger aggressiv. Die meiste Zeit verbringen sie mit Faulenzen und Fressen, wobei sie ausschließlich auf vegetarische Nahrung zurückgreifen.