Wir reden hier nicht von High End oder groß angelegten Menüfolgen, Amerika ist auch ein Land des Take Away und hat – wenn auch nicht gerade gut für die Figur – ein paar der leckersten Street Foods der Welt zu bieten. Reinhauen.
Amerika ist ein Land des Street Foods, Geschäftsmänner in handgenähten Anzügen treffen sich mit Putzfrauen am Hot Dog Stand, Leute aus aller Welt kommen in den berühmten Diners an verlassenen Highways zusammen, um Burger und Pie zu verdrücken und jede Stadt hat ihren eigenen Snack, der bezeichnend für sie ist.
Die 10 besten Street Foods Amerikas
1. Hot Dog
Selbst der Burger ist nicht so amerikanisch wie der Hot Dog, dabei sind es eigentlich einfache Zutaten. Ein Brötchen, ein Würstchen, Senf, getrocknete Zwiebeln, eingelegte Gurken und etwas Ketchup.
In Amerika kann man seine Hot Dogs jedoch noch sehr viel weiter ausschmücken, da gehören schaufelweise Chili, Mais, Zwiebeln und Pepperoni noch zum Standard.
2. Burrito
Schon klar, eigentlich ist Südamerika für dieses wunderbare Nahrungsmittel verantwortlich, aber auch in Amerika gibt es für viele nichts besseres als einen handlichen Burrito nach einer durchzechten Nacht.
Dass bei der Füllung alle Varianten möglich sind, zeigte auch Man Vs. Food Host Adam Richman, der bereits wahre Monster an Burritos zu sich genommen hat.
Dennoch, wenn man es nicht gerade mit einem wahnsinnigen Koch zu tun hat, gehört ein Burrito zum USA Besuch dazu.
3. Burger & Fries
Wenn man es so richtig traditionell angehen will, dann gibt es einen Burger, Pommes und einen Milchshake. Aber der Burger reicht meistens auch. In den USA gibt es fast so viele verschiedene Burger Rezepte wie Einwohner, von den Fast Food Ketten sollte man sich fern halten, da eigentlich jedes Diner seinen eigenen, teils auch frischen Burger zubereitet. Und das große Geheimnis: Einfach ist besser.
Bevor man sich einen gigantischen Burger aus Briochebrot, Kobe Rind und mit Ruccola bestellt, sollte man sich doch lieber den Klassiker aus Brötchen, Bulette und Tomate sowie Soßen bestellen. Und nicht vergessen – das Fleisch ist der König, denn eigentlich ist mit „Burger“ lediglich die Bulette gemeint.
4. Pie
Hier in Europa gibt es den „American Pie“ so gut wie nie zu verspeisen, weshalb man die reiche Fülle an Pies unbedingt auskosten sollte. Das, was die Amerikaner als „Pie“ bezeichnen, würden wir wohl eher als Pastete sehen, da der Teig sehr dünn in eine Form gelegt wird, dann kommt die Füllung darüber und wird erneut mit Teig abgedeckt und dann gebacken.
Neben dem mittlerweile berühmten Apple Pie gibt es auch unzählige andere Schönheiten, etwa den Pecan oder Cherry Pie.
5. Corn Dog
Der Corn Dog ist eine Art Hot Dog am Stil, allerdings wird er vorher noch in einen Maisteig getunkt und frittiert.
Ganz nach amerikanischem Standard gibt es etliche Variationen, ob nun den vegetarischen Corn Dog, den Frühstücks Corn Dog (der in Pfannkuchenteig getunkt wird) oder mit unzähligen Soßen. Der Corn Dog gehört zum Baseballspiel dazu, auch wenn man danach mindestens 5 Tage lang kein Fett mehr in seiner Nahrung braucht.
6. Crab Cakes/ Krebskuchen
Crab Cakes sind die amerikanischer Variante der Fischbuletten, werden aber anstelle mit Fisch mit zartem Krabbenfleisch zubereitet. Serviert werden sie meistens mit Mayonnaise und wenn man sie probieren möchte, sollte man unbedingt darauf achten, dass man sich in einer Stadt an der Küste befindet, denn wenn schon, dann sollte man den Crab Cake mit frischem Krabbenfleisch genießen. Besonders in Chesapeake Bay kann man angeblich die besten Variationen essen.
In England sind sie übrigens ebenfalls sehr beliebt, wenn auch weniger als Street Food.
7. Fried Chicken
Aus dem Schoß der Soul Kitchen kommt das frittierte Hühnchen. Als „Soul Food“ angesehen, gehört Fried Chicken zu den Lebensmitteln, die beruhigend und warm sein sollen. Sie sind darüber hinaus auch sehr kalorienreich.
Beim Fried Chicken kommt es neben der Qualität des Fleisches natürlich immer auf den Teig an. Neben dem berühmten Fast Food Restaurant Kentucky Fried Chicken gibt es zahlreiche Soul Food Restaurants, die ihre eigenen Rezepte anbieten und die man nicht außer Acht lassen sollte. Wichtig bei einem echten Original Rezept ist die Buttermilch und angeblich soll man im Geburtstland des Fried Chickens immer noch die besten Restaurants im Süden finden.
8. Donuts
Der leckere Teigring ist auch in Deutschland sehr beliebt, die originale Schreibweise ist übrigens „Doughnut“. Wahrscheinlich nirgendwo anders kann man so viele verschiedene Geschmacksrichtungen finden, von normal glasiert bis gefüllt, Banane, Kürbis, Kokosnuss oder aus Kartoffelteig – die Auswahl ist gigantisch.
Wie bei allen Street Foods sollte man den berühmtesten Anbieter (Dunkin‘ Donuts) ignorieren und sich lokale Bäckereien vornehmen.
9. und 10. Sandwich
Nein, es ist nicht Faulheit, die aus zwei Punkten einen macht, sondern vielmehr die Fülle an Sandwiches, die man in Amerika kriegen kann. Vom einfachen Cheese Sandwich bis zum Philly Cheesesteak, Amerika hat eine eigene Sandwich Kultur, die sich das Stullen-Land Deutschland wohl kaum vorstellen kann.
Ob mit Fleisch, Fisch, Käse, Gemüse gefüllt, ob als Brötchen, Brot, Pita oder Fladenbrot, Sandwiches haben so viele Möglichkeiten, dass man kaum Tipps geben kann, welche genau man probieren sollte. Frische Zutaten und gute Aufstriche sind hier das Geheimnis, ein guter Sandwichshop kauf jeden Morgen frische Zutaten ein, hier lohnt es sich, wenn man bei Anwohnern herum fragt, wer die besten Sandwiches zubereitet.