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Cornwall ist bekannt für seine Landschaften wie aus dem Bilderbuch. Raue Klippen, idyllische Landschaften und verschlafene Fischerdörfchen, ein idealer Ort für Naturliebhaber und auch für all diejenigen, die sich währen ihres Urlaubs sportlich betätigen wollen.


Wassersport in Cornwall

Durch den vorbeifließenden Golfstrom ist das Klima in Cornwall mild und angenehm und erinnert auch aufgrund der weiten Sandstrände und mediterranen Vegetation an Urlaubsgebiete am Mittelmeer.

Cornwall ist die südwestlichste der englischen Grafschaften und mit fast 700 Kilometer Küstenlinie ideal für wassersportliche Aktivitäten.  Neben schroffen Klippen und einladenden Sandstränden lockt Cornwall  jedoch auch mit malerischen Dörfern, sagenumwobenen Burgen und atemberaubenden Landschaften.

Bekannt ist die Idylle Cornwalls aus unzähligen Fernsehfilmen. Nichts geht jedoch darüber, die unberührte Landschaft im Südwesten Englands selbst  zu erleben, in den Ruinen einer keltischen Siedlung zu stehen oder vor der Küsten ein Schiffswrack zu entdecken, während der Wind an Kleidung und Haaren zieht und man die salzige Seeluft schmeckt.

Ein Besuch auf dem Snaefell Mountain Course ist ein Muss für Biker und Motorradliebhaber. Die seit 1911 befahrene Rennstrecke auf der Isle of Man ist eine Herausforderung auch für Profis und zieht Motorradfahrer und –fans aus aller Welt an.

Jedes Jahr zwischen Mai und Juni verwandelt sich die Isle of Man in ein Paradies für Biker. Zwei Wochen dauert das Motorradfestival der Isle of Man Tourist Trophy, kurz TT, das auf öffentlichen, für das Rennen gesperrten Straßen stattfindet.  

In Northumbria im Norden Englands liegt die Gezeiteninsel Lindisfarne, die bekannt ist als Ausgangspunkt frühmittelalterlicher Missionare und als Ziel der ersten Wikingerraubzüge auf England. Vor einem Überfall der Nordmänner muss man sich heute auf Lindisfarne wohl nicht mehr fürchten, doch die Geschichte lebt und ein Besuch der Insel führt einen nicht nur durch idyllische Landschaften, sondern auch in einen Ort reichhaltiger historischer Tradition.

Vom Goldenen Zeitalter zu den Raubzügen der Wikinger

Als „Golden Age“ wird auf Lindisfarne die Zeit ab 635 A.D. bezeichnet als der irische Mönch St. Aidan auf königliche Anordnung hier ein Kloster gründete und die Insel zum Ausgangspunkt der Missionierung Nordenglands machte. Ein Zeitalter der Kunst und der Bildung brach an:

Als „Miniaturhighlands“ werden die Trossachs oft bezeichnet, die nördlich von Glasgow den Übergang von den Lowlands zu den Highlands darstellen. Sie sind ein Geflecht aus Hügeln, Tälern (Glens), Wäldern und Seen (Lochs) und die Heimat verschiedener Wildtiere. Als Teil des 2002 gegründeten Nationalparkts „Loch Lomond and the Trossachs“ halten sie für Wanderer eine Vielfalt von Reizen bereit.

Die Trossachs liegen im Osten des Nationalparks und werden von den Dörfern Aberfoyle und Callander begrenzt, die den Ausgangspunkt für unsere Reise darstellen.  Von Aberfoyle geht es über den steilen Duke’s Pass zu Loch Achray, einem der größeren Seen in den Trossachs, wo ein schöner Wanderweg auf den 460 Meter hohen Ben A’an beginnt.

Wer Urlaub in Irland macht, darf die Aran-Inseln nicht verpassen. Die drei vor der Bucht von Galway gelegenen Inseln Inishmore, Inishmaan und Inisheer sind Schauplätze traditioneller irischer Kultur  und Geschichte und bezaubern durch ihre einzigartige Landschaft.

Wer von Galway mit der Fähre nach Inishmore übersetzt lässt mehr hinter sich als nur die paar Kilometer zwischen der Küste und den Aran-Inseln. Man lässt das bunte Treiben der Universitätsstadt hinter sich und taucht ein in eine Oase der Ruhe und des traditionellen irischen Lebens.

Wer in Edinburgh ist und gerne wandern möchte, muss nicht erst in die Ferne schweifen. Mitten in der Stadt liegt der etwa 3,5km² große Holyrood Park: ein Stück Wildnis pur.

Man muss nur wenige Schritte in den Park machen und vergisst, dass man in einer Großstadt ist. Man stapft durch eine Heidelandschaft, über morastige Pfade, die manchmal im Nichts enden und zum Umkehren zwingen, und begegnet freilaufenden Hunden und in wind- und wetterfeste Jacken gehüllten Spaziergängern.

Das bunte Treiben der Stadt und der Verkehrslärm bleiben hinter einem und nur manchmal wehen einem die Klänge eines Dudelsackspielers entgegen, der sich für die Touristen an einem der Eingänge zum Park platziert hat. Die meiste Zeit jedoch hört man nur seine eigenen Schritte im nassen Gras und das Rauschen der Bäume im Wind.

Wer sich wie ich liebend gerne mit der englische Geschichte auseinandersetzt und dabei insbesondere die Zeit zwischen der Eroberung im Jahr 1066 durch Wilhelm den Eroberer bis hinein ins 15. Jahrhundert, der wird unverweigerlich auf den faszinierenden und mit Geschichte beladenen Süden von England stossen.

Durch das Lesen von historischen Romanen, die sehr viel mit Wilhelm dem Eroberer und seiner Zeit zu tun hat, habe ich eine gewisse Leidenschaft für den Süden Englands entwickelt. Der Burgenbau, die Kirchen und die soziale Geschichte üben eine gewisse Faszinitation aus. Insbesondere die Grafschaften Kent und Canterbury, die von jeher eine tragende Rolle in der Geschichte Englands spielten, sind von zahlreichen interessanten Bauwerken gespickt.

Kent  im Süden Englands

Kent ist aufgrund seiner geografischen Lage schon prädestiniert für den Schutz von England. Die Nähe zum europäischen Festland machte es fast zwingend notwendig, dass Burgen und Festungen errichtet werden, um sich vor Übergriffen zu schützen. Immer wieder wurde in der Vergangenheit versucht die Insel mit kriegerischen Mitteln zu erobern. Charakteristisch sind dabei Burgen wie jene in Dover, die ich schon eingehend beschrieben habe. Aber Kent hat auch andere, wunderschöne Seiten. So sagt der Name „Garten Englands“ schon jede Menge aus, wenn man darüber spricht. Die Obstgärten und weiten Felder sind zu fast jeder Jahreszeit eine wahre Augenweide, aber inbesondere im Herbst und im Frühjahr zeigt sich ein einzigartiges Farbenmeer.

Wales ist ein oft vergessener Teil der Britischen Insel. Im Schatten der großen Brüder England und Schottland kommen nur sehr wenige Menschen auf die Idee, im Südwesten der Insel ihren Urlaub zu verbringen. Die Annahme, die Landschaften in Wales würden mit denen in England vergleichbar sein und sich nicht wie bei Schottland durch grünen Bergland davon unterscheiden, ist durchaus richtig, aber gerade hier liegen die eigentliche Vorteile. Nimmt man noch die Kultur hinzu, welche sich aufgrund der Sprache und der historischen Trennung klar von der englischen unterscheidet, kann man auf einer Wandertour durch Wales völlig neue Dinge entdecken.

Obwohl Wales und England eng miteinander verbunden sind, legen die Waliser großen Wert auf die Unterscheidung beider Länder. Die hier existierende Rivalität äußert sich gerade im Sport, wo Duelle gegen den großen Nachbarn im Rugby oder Fußball Tausende in Stadien und Millionen vor die Fernseher lockt. Der Konflikt hat seinen Ursprung in der angelsächsischen Besiedlung. Die hügelige und sumpfige Landschaft war für die Angelsachsen nicht sonderlich interessant, weshalb große Teile des heutigen Wales in keltischer Hand verblieben. Selbst für Wilhelm den Eroberer war das walisische Gebiet von geringem Interesse, so dass erst Edward I. am Ende des 13. Jahrhunderts das Land unter englische Führung brachte. Zwar kam es immer wieder zu Revolten und Aufständen, aber letztendlich gehört Wales seitdem zu Großbritannien, ihre eigene Sprache und Kultur haben sie sich jedoch bewahrt.

Der schottische Norden gilt im Allgemeinen als rau mit ständigem Wind und Regen. Genau genommen, stimmt dies schon, aber wem ein kleiner Schauer nichts ausmacht, der wird eine einzigartige Naturlandschaft entdecken, in welcher ab und zu kleine Zeugnisse der Geschichte zu finden sind. Eines jener Zeugnisse ist Dunrobin Castle an der Ostküste Schottlands.Die Wanderung durch Schottland ist in erster Linie immer ein Landschaftserlebnis. Egal in welcher Gegend man unterwegs ist – das Land ist reich an langgezogenen Wäldern, unzähligen Seen, abenteuerlichen Felslandschaften und zahlreichen Schlössern. Dunrobin Castle gehört den prachtvollsten jener schottischen Schlösser. Von weitem mutet das weiße Castle wie ein vergessenes Märchenschloss an. Umrandet von einer immergrünen Landschaft recken sich die Türme des Schloss in die luftige Höhe und ermutigen den Wanderer zu schnellen Voranschreiten.

Manche Menschen haben schon sehr viel erlebt – sie sind auf hohe Berge geklettert, haben Kanada mit dem Wohnwagen erkundet, haben Skandinavien mit dem Fahrrad erobert und sind durch den Dschungel gewandert. Für manche Reisende kann der Jahresurlaub überhaupt nicht aufregend genug sein. Vielleicht nicht ganz abenteuerlich, aber doch sehr individuell sind hier ein paar Reisetipps für das kommende Jahr.

Mal etwas ganz anderes sind Reisen, die thematisch gebunden sind. Wer die französische Küche liebt, möchte gerne hinter ihre Geheimnisse kommen. Ein Geheimnis sind die verschiedenen Kräuter der Provence, der Vogesen oder Loire-Tales. Eine unberührte Landschaft mit all ihren natürlich Reserven kann im „Parc naturel des ballons des vosges“ entdeckt werden. In der alpinen Landschaft der Hochvogesen gedeihen Heilkräuter, wilde Blumen und Aromapflanzen. Die geführte Wandertour durch eine erfahrene „Kräuterhexe“ steuert sie gezielt durch die Welt der Kräuter, gibt hilfreiche Tipps und berät sei bei der Zubereitung von Gerichten und wirksamen Heilmitteln. Zurück zu den Gaben der Natur – eine ganze neue Sichtweise während des Urlaubs.

Die Rose ist für viele Menschen die schönste Blume dieser Welt. In ihrer Blütezeit im Mai und Juni gibt es an vielen Orten dieser Erde ganze Meere von farbenfrohen Rosenbeeten. Spezielle Anbaugebiete, die sich auf Blütenformen und Farben spezialisiert haben, liegen vorwiegend auf dem Balkan. Eine Rosenreise führt entführt sie nach Bulgarien oder Kroatien. Während der Erntezeit der Rosenblüten ist die Umgebung erfüllt von den verschiedensten Düften, es werden unterhaltsame Feste gefeiert, das Rosenöl destilliert und an Parfümerien geschickt, sogar Rosenkonfitüre gekocht – ein Genuss für den Gaumen. Diese Reise ist ein Fest für die Sinne.

Wem der leichte Dauerregen und das raue Klima Schottlands nichts anhaben kann, wird bei einer Reise durch den Norden Großbritanniens zahlreiche neue Entdeckungen machen können und mit etwas Glück, scheint dabei zwischendurch sogar die Sonne.Loch Lomond ist der der größte See Schottlands und im Nordwesten von Glasgow gelegen. Er besitzt eine Fläche 1863 Quadratkilometern und eine maximale Tiefe von 192 Meter. Seit Anfang des Jahrtausends gehört er zu einem umfangreichen Gebiet eines Nationalparks, um die Schönheit des Sees und seiner natürlichen Umgebung zu bewahren. An der Westseite des Sees führt die stark befahrene Fernstraße A82 vorbei, die mit mehreren Raststätten und Aussichtspunkten versehen ist. Sie eignet sich hervorragend für einen kleinen Abstecher zum Loch Lomond.

Wer aber die wahre Natur Schottlands auf seiner Reise kennenlernen möchten, sollte seine Wanderung im Südosten beginnen und über die verschlungenen Waldwege zu den Ausläufern der Highlands pilgern. Kleine Hotels oder Ferienwohnungen im historischen Ambiente oder Burgenstil ermöglichen eine Wanderung mit mehreren Etappenzielen. Eine dieser Stationen ist zum Beispiel Rowardennan, von wo aus man zu einem Ausflug zum Ben Lomond starten kann. Er erhebt direkt am Ostufer des Sees und überragt mit 974 Metern die restliche Bergwelt. In fünf bis sieben Stunden können Wanderer seinen Gipfel erklimmen, wobei man die Wahl hat zwischen einer leichten oder einer anspruchsvollen Route. Die Aussicht vom Ben Lomond ist wirklich atemberaubend, der Blick auf den See und die Highlands, die von schummrigen Nebelfeldern umgeben sind. Wenn die Sonnenstrahlen durch die Wolken brechen, leuchtet das satte Grün der umliegenden Wiesen, auf denen die Schafe weiden, das Wasser des Loch Lomond ist tiefblau und die Gipfel der umliegenden Berge werden freigelegt – wirklich einzigartig und unvergesslich.

Eines der ältesten Zeugnisse der römischen Grenzgeschichte findet sich auf dem Boden der Britischen Inseln, der Hadrianswall. Er wurde, wie sein Name schon verrät, zur Zeit des Kaiser Hadrians (76-138n.Chr.) errichtete und sollte das römische Gebiet vor Übergriffen der schottischen Pikten schützen.Er befindet sich in der Nähe der heutigen englisch-schottischen Grenze und erstreckt sich zwischen den Orten Maia an der Westküste und Segedunum im Osten. Der größte Teil der Strecke entlang des Walls lässt sich gut zu Fuß erkunden und eignet sich hervorragend zum Wandern.

Die rund 120 Kilometer kann man sich in mehrere Etappen aufteilen, wo man am jeweiligen Tagesende die Nacht in einer der unzähligen kleinen Ortschaften verbringt, die in der Nähe des Walls liegen. Da dieser zu den bekanntesten Touristenattraktionen in England gehört, ist das Finden einer Unterkunft überhaupt kein Problem und mancherorts sogar recht preiswert.