Home / Posts Tagged "Wandern" (Page 6)

Wenn in Deutschland sich der Sommer dem Ende entgegen neigt, ist eine Reise nach Malta besonders reizvoll. Das Mittelmeer-Eiland erblüht erst nach den ersten spätsommerlichen Regenschauern zu voller Pracht und wird dadurch besonders sehenswert. Malta, rund 100 Kilometer südlich von Sizilien gelegen, erfreut sich des typischen

Weiterlesen

Schon allein beim Namen Mallorca zucken viele Reisende zusammen. Die Bilder von überfüllten Stränden, lärmenden Discos und prolligen Urlaubern hat sich in den Gedächtnissen vieler Menschen regelrecht manifestiert. Dass selbst die Inselbewohner über dieses Image erschrocken waren, zeigen die Maßnahmen in den vergangenen Jahren, die das Eiland weg von den Mallorca Pauschalreisen hin zum Individualtourismus führen sollen.

Und Mallorca hat allerhand in dieser Richtung zu bieten – man muss sich nur weit genug von den Touristenhochburgen entfernen. Landschaften wie die Serra de Tramuntana oder die Serres de Llevant, zwei Gebirgszüge auf der Insel, zeugen von der Vielfältigkeit Mallorcas. Möchte man den Angaben Glauben schenken, die über die Insel gemacht werden, existieren allein 1.500 Fauna-Arten auf der Baleareninsel. In dieser Hinsicht ist in den zurückliegenden Jahren viel getan worden, so wurden neue Naturschutzgebiete und Reservate eingerichtet, um die schönen Seiten zu bewahren.

Die Schneekoppe, an der polnisch-tschechischen Grenze gelegen, ist die höchste Erhebung im Riesengebirge und gleichzeitig ein Klassiker der Wanderkultur. Insbesondere für Urlauber der neuen Bundesländer gehörte die Schneekoppe über Jahrzehnte hinweg zu einem der Reiseziele, die man gern angesteuert wurden.

In den Sommermonaten ist die Schneekoppe mit ihren 1.602 Metern ein beliebtes Wanderziel. Zwar ist sie sowohl von der polnischen als auch von der tschechischen Seite mittels eines Sesselliftes erschlossen, doch die Eroberung des Gipfels zu Fuß ist eine lohnenswerte Herausforderung. Gut ausgeschilderte und ausgebaute Wanderwege machen den Aufstieg problemlos möglich. Direkt vom Fuße des Berges aus kann man sich ohne steile Anstiege dem Gipfel Stück für Stück nähern. Die schönste Variante des Wanderns ist der sogenannte Freundschaftsweg, der unter anderem an dem Schlesierhaus und der Jeleni bouda vorbei führt.

Gletscherbrillen sind ein Utensil, das von Anfängern oftmals vergessen und von Profis für unverzichtbar gehalten wird. Was zunächst nur als stylisches Mittel angesehen wird, kann für den Durchblick auf einem Berg, gerade in Schneeregionen, ein zwingend notwendiger Bestandteil der Ausrüstung sein. Die permanente Reflexion der

Weiterlesen

An dieser Stelle will ich dem geneigten Leser immer wieder gerne eine neue Perspektive auf die einzelnen Länder ermöglichen. Da das Wandern eine persönliche Herzensangelegenheit ist, soll dies natürlich im Zusammenhang mit dem vorgestellten Reise geschehen. So wird in der Reisebranche aktuell die Türkei als wunderbares Reiseland angepriesen und bei Recherchen beschränken sich die Angebote lediglich auf All-Inclusiv-Reisen, die lediglich bei vereinzelten Ausflügen das Land dem Besucher versuchen näher zu bringen.

Aber die gerade die Türkei hat wesentlich mehr zu bieten, als am Strand oder Hotelpool zu liegen. Aus historischer Sicht gehört zu den kulturell interessantes Region weltweit, wo vor allem die Geschichte der Antike eine entscheidende Rolle gespielt. Landschaftlich ist die Türkei zudem so reizvoll und abwechslungsreich, dass es Jahre bräuchte, um sie in ihrer gesamten Vielfalt zu erfassen. Deshalb habe ich bereits schon über Kappadokien und das Taurusgebirge geschrieben, die zu den faszinierenden Landschaften auf türkischem Boden zählen. Diesmal möchte ich wenige Zeilen dem Lykischen Weg widmen, der über eine Länge von 509 km von Fethiye nach Antalya führt und ein kleines Spektrum der reizvollen Natur der Türkei bietet.

Das Wandern nicht immer zwangsläufig etwas mit den Bergen zu tun hat, ist den meisten Menschen bekannt. Doch führen die Wege selten auf einer Strecke von knapp zwölf Kilometern an wunderschönen Stränden und faszinierenden Küstenorten vorbei. Wer jedoch die Welt des Wanderns mit der des Meeres verbinden möchte, sollte den Lungomare zwischen Volosko und Lovran an der Küste Kroatiens erobern.

Im weitesten Sinne ist der Lungemare ein Strandpromenade, vergleichbare mit jener auf Usedom zwischen Heringsdorf und Bansin. Jedoch muss sich an dieser Stelle von der Vorstellung verabschieden, dass es sich hier um eine von Villen gesäumte Prachtstraße entlang feiner Sandstrände handelt. Die Herausforderung ist wesentlich höher, kleine Anstiege, schmale Pfade, mal holprig, mal gepflastert oder betoniert. Zudem die unzähligen Eindrücke, die sich manchmal kaum verarbeiten lassen, so weht der kühle Wind der Adria, es spenden uralte Bäume wohltuenden Schatten, weite Wiesenflächen, Steinplateaus und einsame Ankerplätze von Booten – dies alles ist der Lungomare in Kroatien.

República de Cabo Verde, wie der Inselstaat offiziell heißt, hat sich in den vergangenen Jahren zu einem beliebten Reiseziel für Trekking-Touristen entwickelt. Die größte Herausforderung findet man dabei auf Santo Antão, der gebirgigsten Insel der Kapverden. Bizarr geformte Gebirgsschluchten, die vergleichbar sind mit Mondlandschaften, begegnen den Wanderern ebenso wie fruchtbare Täler mit tropischer Vegetation. Diese Vielseitigkeit macht eine Trekkingtour auf Santo Antão so faszinierend.

So heißt es jedenfalls in fast jedem Portugal-Reiseführer, die man zu diesem Thema liest. Nun gut, wer wirklich einmal vor Ort gewesen ist, kann diesen Eindruck wirklich gewinnen, denn die zerklüfteten und teilweise bizarr aus dem Wasser ragenden Felsen haben durchaus etwas Reizvolles im Auge des Betrachters.

Fast majestätisch erhebt sich der Leuchtturm der Ponta da Piedade oberhalb der Felsformation, ist er doch das anvisierte Ziel der meisten Wanderer an Küste der Algarve. Zu Füßen einen feinen Sandstrand, umrandet von den scheinbar von der Natur willkürlichen gestalteten Felsen fällt der Blick in der Ferne auf einen hell schimmernden Horizont, oder auf die winzig erscheinenden Häuser von Portemaio.

Idyllisch in der Feldberger Seenlandschaft an der Landesgrenze zwischen Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg gelegen, haben zwei engagierte Freunde ein kleines Urlaubsparadies geschaffen. Inmitten des Brückentinsees haben sie eine 40.000 Quadratmeter große Insel mit kleinen, aber äußerst stilvollen Übernachtungsmöglichkeiten versehen, wo man wunderbar entspannen kann. Das charmante Mini-Komfort-Hotel

Weiterlesen

Die Fjällräven Classic sind ein Wanderwettbewerb, der vom schwedischen Outdoor-Ausrüster Fjällräven ins Leben gerufen wurde und nun schon seit Jahren Freunde des Wanderns in die Wildnis Lapplands ruft. Die Distanz beträgt traditionsgemäß 110 Kilometer, die man entweder in drei, vier oder fünf Tagen zurücklegen kann. Zwischen

Weiterlesen

Die Türkei hat sich im Laufe des letzten Jahrzehntes zum Lieblingsurlaubsland der Deutschen aufgeschwungen und hat den etablierten Kräften wie Spanien und Italien ordentlich Paroli geboten. Allerdings verbinden die meisten Urlauber die Türkei ausschließlich mit Badeurlaub an der südlichen Ägäisküste mit schneeweißen Stränden und azurblauen

Weiterlesen

Wer die Einsamkeit in einer beeindruckenden Naturlandschaft sucht, wird in Kamtschatka definitiv fündig. Elf Zeitzonen von Deutschland entfernt liegt die russische Halbinsel weit abseits aller touristischen Ziele und eine Wanderung durch die teils unerschlossene Landschaft wird zu einem richtigen Abenteuer.

In Kamtschatka kann man fast dafür garantieren, dass man die Natur in ihrer ursprünglichsten Form erleben kann. Das Spektrum reicht von Vulkanen mit Höhen über 4.000 Meter, über weite Gebirgslandschaft bis hin zu kilometerlangen Einöden oder Wäldern. Es lassen sich derart viele Facetten auf Kamtschatka finden, dass eigentlich für jeden Wanderer das Richtige dabei ist.

Mit einer Gesamtfläche von knapp 370.000 km² ist Kamtschatka die flächenmäßig größte Halbinsel Ostasiens. Betrachtet man nun die Einwohnerzahl, die bei rund 380.000 Menschen, erschließt der Gedanke von Einsamkeit fast wie von selbst. Auf 1.000 km² kommt gerade einmal ein Bewohner, aber dafür jede Menge Natur.

Neben zahlreichen anderen Ausrüstungsgegenständen zählt das Trekking Zelt zu den wichtigsten Utensilien einer Trekkingtour. Mit dem falschen Zelt kann der gesamte Urlaub zu einer wahren Tortur werden, denn bei Nässe bietet es eine entsprechende und inzwischen sogar eine komfortable Unterkunft. Die wesentlichsten Eigenschaften eines Trekking-Zeltes sollten

Weiterlesen

Die wunderschöne Mittelmeerinsel gehört zu den liebsten Ferienzielen in Europa. Dabei beschränken sich aber die meisten Reisenden auf einen Strandurlaub und die Hotels in deren Nähe. Das wunderschöne Hinterland, wo man wunderbar in den Gebirgszügen Wandern und die faszinierende Landschaft genießen kann, bleibt dem Auge der Urlauber meistens verwehrt, dabei eröffnen sich gerade dort völlig neue Perspektiven.

Nun denken viele Reisende, dass man mit Ausflügen schon genügend vom Land selbst kennen lernt – hier liegt aus meiner Sicht ein klarer Irrtum vor, denn man schaut sich in erster Linie die touristischen Sehenswürdigkeiten an, die in Zypern vor allem aus der Hochzeit Griechenlands stammen. Das wirkliche Zypern in seiner ursprünglichsten Form lässt sich auf diese Art kaum kennen lernen.

Eine mögliche Alternative ist Agrotourismus in Zypern, wo man seinen Urlaub auf einem typischen Landgut der Insel verbringt. Der leicht rustikale Stil der Villen lässt trotz seines altmodischen Baustils keinen Komfort vermissen. Bei vielen von ihnen wurden Renovierungen vorgenommen, um auch höheren Ansprüchen gerecht zu werden. Dort angekommen taucht man sofort in das tägliche Leben der Insel. Das wunderbare Frühstück aus lokalen Produkten wie der leckere Ziegenkäse, das frische Brot und der frisch gelegten Eier ist schon am frühen Morgen ein Genuss für die Geschmacksnerven.

Die „Wetterküche“ Europas ist den meisten Menschen nur in diesem Zusammenhang bekannt, dass man hier aber auch wunderbar wandern kann, wissen die wenigsten von ihnen. Die Inselgruppe, die über 1.500 Kilometer vom europäischen Festland entfernt gelegen ist, gehört zum portugiesischen Staatsgebiet und ist mittels Flugzeug relativ einfach zu erreichen.

Die bildschöne Landschaft der Azoren ist bei acht der neun größten Inseln vulkanischen Ursprungs. Dementsprechend gibt es steile Berghänge, felsige Landschaften, mit Wasser gefüllte Bergkrater, blubbernde Geysire, immergrün scheinende Wälder und teils wunderschöne, wilde Blütenmeere. Hat man erst einmal den ersten Gipfel erklommen und die Aussicht genossen, dann entwickelt sich dies fast zu einer Sucht.

Wunderbares Beispiel für diese einzigartige Landschaft mitten im Atlantik ist die Insel São Miguel. Hier lebt der größte Teil der Einwohner schön verteilt auf einer Gesamtfläche von 747 Quadratkilometern. Erkundet man die Insel auf eigene Faust, sollte man sich bereits im Voraus gutes Kartenmaterial besorgen und nach geeigneten Zielen Ausschau halten, denn manchmal gibt es Regionen, wo man kilometerweit keiner Menschenseele begegnet, sich die Natur aber in ihrer prächtigsten Form entfaltet hat. Wild wachsende Blumen in allen Farben, klare, tiefe, blaue Bergseen, in die man sich sofort stürzen könnte, grüne Vegetation so weit das Auge reicht.

Trekkingreisen sind momentan absolut im Trend. Menschen, die bisher einen Strandurlaub bevorzugt haben, entschließen sich in das Abenteuer Trekking zu stürzen. Dafür wird sich kurzerhand in das nächste Ausrüstergeschäft begeben, die erstbesten Schuhe, ein Rucksack, die passende Jacke und ein Schlafsack gekauft, um dann im

Weiterlesen

Eine äußerst ungewöhnliche Art zu Reisen ist das Wanderreiten in der Mongolei. Der Zentraleuropäische Staat, der zwischen seinen übermächtig scheinenden Nachbarn Russland und China immer wieder in Vergessenheit gerät, ist vielen Menschen nur in Verbindung mit Dschingis Khan ein Begriff. Der Ansatz ist eigentlich gar nicht so schlecht, lässt sich das äußerst dünn besiedelte Land doch am Besten mit Pferd erkunden, wie es einst der berühmte Vorfahr mit seinen Truppen getan hat.

Auf der Reise wird es auch immer wieder Augenblicke geben, in denen man sich in die Zeit des großen Herrschers zurück versetzt fühlt. Einzelne Jurten, die immer wieder vereinzelt den Weg auf dem Weg liegen, scheinen im Laufe der Jahrhunderte keine Entwicklung erfahren zu haben. Ein großer Teil der Mongolen sind noch immer Nomaden, die mit ihren Pferden, Schafen, Hunden und Zelten durch die weite Landschaft ziehen, um passendes Weideland zu finden, was angesichts der unendlich scheinenden Weite des Landes kein Problem ist. Die Menschen scheinen sich über jeden Besucher zu freuen, denn man wird meistens gleich in die Jurte eingeladen, erhält eine Schale Schafsmilch und etwas im Kessel gekochtes Fleisch. Wenn man sich rechtzeitig mit dem Ruf „Haltet Eure Hunde fest“ angekündigt hat, kann man mancherorts noch Frauen in traditionellen Kleidern kennenlernen. Hier muss man sich mit der Tatsache vertraut machen, dass in der Ruhe die Kraft liegt, denn selbst der Beagle schaut nur kurz gelangweilt auf, wenn man in das Zelt schlüpft.