Die beste Kamera hat man immer dabei – und das ist oft das Smartphone. Bei guten Lichtbedingungen machen moderne Smartphones richtig gute Fotos. Beachtet man ein paar simple Regeln, gelingen garantiert tolle Bilder. In unserem Beitrag stellen wir euch zehn Tipps vor, die ihr bei der Smartphone-Fotografie unbedingt beachten müsst.
Smartphone-Fotografie Regel 1: Der Goldene Schnitt
Gute Fotos leben vom Motiv und dem Bildaufbau. Auch bei der Smartphone-fotografie sollte man immer den Goldenen Schnitt beachten. Das Hauptmotiv sollte immer im Goldenen Schnitt liegen. Was ist das? Vereinfacht gesagt teilt man das Foto in neun Teile und setzt das Motiv in eine der Schnittpunkte der Linien. Wer diese Regel berücksichtigt, schießt garantiert bessere Fotos.
Smartphone-Fotografie Regel 2: Der Vordergrund
Smartphone-Kameras besitzen oft einen großen Bildwinkel. Damit lassen sich hervorragende Weitwinkeleffekte zaubern. Für atemberaubende Smartphone-Fotos sollte man sich einen markanten Vordergrund suchen, der dem Bild Tiefe verleiht. Das kann ein Fels sein, aber auch Blumen oder Muster im Boden eignen sich hervorragend. Den besten Weitwinkeleffekt erzielt man, wenn man in die Hocke geht und ganz nah an das Objekt herangeht. Dabei sollte man darauf achten, dass noch Platz zu den Bildrändern ist und der Vordergrund nicht abgeschnitten wird.
Smartphone-Fotografie Regel 3: Die Linienführung
Gibt es eine besonders markante Linienführung, die den Betrachter in das Foto zieht? Linien sollten ganz bewusst in den Bildaufbau einfließen. Ein langer Bootssteg am Wasser etwa zieht den Betrachter regelrecht in das Foto hinein. Das Gleiche gilt für markante Steinformationen. Horizontale Linien, die den Blick stoppen, sollte man aber vermeiden.
Smartphone-Fotografie Regel 4: Abgeschnittene Objekte
Abgeschnittene Bäume, Masten und andere Objekte solltet ihr unbedingt vermeiden. Macht einen Schritt zurück oder zur Seite, um alle Objekte auf dem Foto komplett abzulichten. Oft lohnt es sich auch, einige Minuten zu warten. Manchmal reicht das aus, um auch einen vollen Platz in einem kurzen Moment fast menschenleer abzulichten.
Smartphone-Fotografie Regel 5: Die Goldene Stunde
Zur Goldenen Stunde, wenn die Sonne knapp über dem Horizont steht, leuchtet die Umgebung in den schönsten Farben. Auch mit dem Smartphone entstehen hier richtig beeindruckende Fotos. Auch die Blaue Stunde eignet sich, um tolle Handybilder zu schießen. Nutzt diesen Moment bewusst aus, wenn ihr auf Foto-Safari seid.
Smartphone-Fotografie Regel 6: Wolken
Zum Mittag steht die Sonne hoch am Himmel und die Kontraste sind sehr hart. Wolken am Himmel spenden weiches Licht – und eure Fotos werden garantiert viel besser. Außerdem sorgen Wolken dafür, dass mehr Spannung in das Bild kommt.
Smartphone-Fotografie Regel 7: Vermeide Blitzlicht
Viele Smartphone-User nutzen bei Dunkelheit das eingebaute Blitzlicht. Die verbauten Blitzlichter sind aber so schwach, dass nur sehr nahe Objekte ausgeleuchtet werden. Wer versucht, eine Landschaft aufzuhellen, strahlt kleine Partikel in der Luft an. Ein solches Foto ist komplett unbrauchbar. Dieser Effekt tritt noch stärker bei Regen oder Schnee auf.
Smartphone-Fotografie Regel 8: HDR
Dagegen macht die HDR-Funktion der Smartphone-Kamera Sinn. HDR steht für High Dynamic Range und ermöglicht einen größeren Spielraum bei hellen und dunklen Bereichen. Das Beste ist, dass sich die Smartphone-Software auf Wunsch um alles kümmert, man muss also keine Extra-Software nutzen.
Smartphone-Fotografie Regel 9: Der digitalen Zoom
Kaum ein Smartphone hat einen optischen Zoom. Vielmehr nutzen Smartphones den digitalen Zoom. Wer an ein Objekt ranzoomt, erhält also ein hochgerechnetes Bild mit einer wirklich schlechten Bildqualität. Da hilft es nur, näher an das Motiv zu gehen.
Smartphone-Fotografie Regel 10: Eine saubere Linse
Auch beim Smartphone sollte die Kamera-Linse immer sauber sein. Das Handy wird den ganzen Tag in der Tasche rumgetragen. Da kommt schnell ein Fussel oder ein Fingerabdrucke auf die Linse. Blast den Dreck weg oder nutzt ein weiches Tuch zur Reinigung.
Der Beitrag samt Fotos wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von phototravellers.de – hier mehr zur Smartphone-Fotorafie.
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