Die Grajischen Alpen, ein Teil der französischen Alpen, sind aufgrund ihrer Konstitution besonders für ausgiebige Wanderungen geeignet. Der Parc National National de la Vanoise, wesentlicher Bestandteil der Tour des Glaciers, besticht durch seine eindrucksvolle Landschaft und simplen Schönheit.
Eindrucksvoll präsentiert sich hierbei die einzigartige Alpenlandschaft mit ihren vergletscherten Gipfeln, den im tiefen Blau starr liegenden Gebirgsseen und den abwechslungsreichen Wanderstrecken. Die einzelnen Abschnitte der Tour des Glaciers führen jeweils zu Berghütten, die oftmals von atemberaubenden Panoramen umrandet sind. Dabei sind die einzelnen Strecken von so unterschiedlicher Schwierigkeit, dass einige von ihnen als Sportstrecken von Extremsportler genutzt werden.
Die Tour des Glaciers ist mit Sicherheit eine der schönsten Wandertouren Europas, da sich dem geneigten Beobachter fast sämtliche Landschaftsformen der Hoch- und Mittelgebirge als Aussicht bieten. Blühende Weidelandschaft, wo buntgecheckte Rinder das satte Grün zieren, steinige Moränen, schneebedeckte Gipfel und kühle, aber im tiefen Blau erscheinende Gebirgsseen sind nur eine kleine Auswahl dessen, was die Natur an Schönheit auf der Tour des Glaciers für die Wanderer bereit hält.
In der Region Haute Maurienne führt die Tour zum Teil über historische Verkehrswege, so passiert man unter anderem die Salzstraße zwischen Pralognan und Termignon. Wer an dieser Stelle das Abenteuer nicht scheut, kann den Aufstieg zum Plateau des circa 35 km² großen Vanoisegletschers wagen. Dies sollten nur erfahrene Trekking-Experten mit der entsprechenden Ausrüstung in Angriff nehmen.
Insgesamt führt die Tour des Glaciers über rund 100 Kilometer, für die man durchschnittlich sieben und acht Tage einplanen sollte. Wetterfeste Kleidung und ein wenig Ausdauer sind für die Bewältigung schon von Nöten, aber es lohnt sich auf alle Fälle.