Gerade für Anfänger im Genre Trekking ist es unheimlich schwierig, den passenden Lagerplatz für die Nacht zu finden. Jede Menge an Faktoren müssen bei der Wahl des richtigen Lagerplatzes berücksichtigt werden, wobei der Zeitfaktor keinen unerheblichen Zeitfaktor spielt, möchte man doch das Zelt nicht erst im Dunkeln aufbauen. Damit die Wahl bei der nächsten Reise zu keinem unüberwindbaren Hindernis wird, habe ich einige Faktoren zusammen gestellt.
Zunächst muss man von dem Vorurteil abweichen, dass es sich unter Bäumen oder im Windschatten am besten Zelten lässt. Wesentlich besser ist es, das Zelt auf einer freien Fläche aufzubauen, da die Windbewegungen dafür sorgen, dass sich kein Kondenswasser im Zelt bildet. Auch der Irrtum bei Regen Schutz unter einem Baum zu suchen, mag möglicherweise für die Zeit des Regens etwas vor der Nässe schützen, aber nach dem Schauer tropft oft stundenlang Wasser auf das Zelt. Zudem können Äste oder das Harz der Bäume dem Zelt erheblichen Schaden zufügen.
Das Thema Regen ist ein sehr entscheidender Faktor beim Trekking. Das Zelt unmittelbar in Flussnähe zu errichten, kann bei starken Schauern und einem damit verbundenen Anstieg des Wasserpegels zu einem tragischen Verhängnis werden. Wenn es möglich ist, immer das Lager mindestens zwei Meter über dem Wasserspiegel suchen. Wichtig ist auch im Gebirge, das Zelten in der Nähe von Steilwänden zu vermeiden, da herabfallende Steine nicht eine Gefahr für das Material sondern auch für den Menschen darstellen. Natürlich sollte man bei einem Gewitter nicht auf dem höchsten Punkt oder einsam in der weiten flächten sein Lager aufschlagen, aber dies gehört eigentlich zum Allgemeinwissen.
Wichtig ist auch der Untergrund. Der Boden sollte relativ weich sein, Gras oder Steppe, aber hart genug, um die Heringe zu verankern. Sumpfiger beziehungsweise harter felsiger Untergrund ist eher nachteilig. Beabsichtigt man länger zu bleiben, ist das Errichten einer Feuerstelle und einer Latrine vorteilhaft.
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