República de Cabo Verde, wie der Inselstaat offiziell heißt, hat sich in den vergangenen Jahren zu einem beliebten Reiseziel für Trekking-Touristen entwickelt. Die größte Herausforderung findet man dabei auf Santo Antão, der gebirgigsten Insel der Kapverden. Bizarr geformte Gebirgsschluchten, die vergleichbar sind mit Mondlandschaften, begegnen den Wanderern ebenso wie fruchtbare Täler mit tropischer Vegetation. Diese Vielseitigkeit macht eine Trekkingtour auf Santo Antão so faszinierend.
Schon allein der Anblick der Insel, wenn man sich mit einem Boot nähert, bietet unvergleichbare Aspekte. Im Vordergrund die kleinen Küstenorte mit ihren bunten Häuser, deren Architektur mancherorts zwischen Kolonialstil und Moderne schwankt, während sich im Hintergrund die ersten kahlen Berge erheben. Zunächst noch von der kühlen Meeresbrise umhüllt stürzt man sich ins Abenteuer Wandern. Auf uralten Pfaden, die von den Bewohnern von Santo Antão vermutlich schon seit Jahrhunderten genutzt werden, gelangt man von Bergdorf zu Bergdorf. Zwar ist nicht jedes von ihnen auf Gäste vorbereitet, doch in den meisten lassen sich Unterkunft und Nahrung finden. Diese abgelegenen malerischen Dörfer haben nichts von ihrer Ursprünglichkeit verloren und üben eine unglaubliche Faszination auf die Wanderer aus.
Wenn man einmal der Landschaft überdrüssig sein sollte, lohnt sich ein Abstecher in einen der Küstenorte, wo die Mischung der Kulturen scheinbar eine neue Lebensart kreiert hat. Afrikanische Lebensfreude, ein Hauch von portugiesischer Gelassenheit sowie die typische Musik der Inselbewohner vereinen sich hier auf wunderbare Weise. Da es auch hin und wieder weiße Sandstrände gibt, kommt dieser Aspekt bei einer Reise auf die Kapverden keinesfalls zu kurz.
Wandern auf den Kapverden ist wirklich eine lohnenswerte Alternative.