Portugal ist ein Land, das selten im Zusammenhang mit Wandern genannt wird, dabei gibt es hier wunderschöne Regionen zu erkunden. Besonders schön ist das Hinterland der Algarve, wo die Gebirgszüge der Serra de Monchique bis zu 900 m Höhe erreichen.Auf der Tour durch die mannigfaltige Landschaft begegnen einem kleine malerische Dörfer, Ruinen von mittelalterlichen Bauwerken, vielerorts kleine Kirchen und grüne Täler. Ab und zu kann eine kleine Abweichung in die Tour integriert werden, auf diese Weise kann man ein paar Kilometer am weißen Strand der Algarve begleitet von schroffen Felswänden entlang wandern. Auf den Bergkuppen lichtet sich dann der sonst so dichte Wald aus Korkeichen und eröffnet einen atemberaubenden Blick über die Dünen, das weite Meer und die kleinen vereinzelten Punkte am Horizont sind die Boote der Fischer. An den felsigen Küstenregionen entdeckt man häufig kleine, nur schwer zugängliche Buchten – dort kann man eine Weile verharren, sich den Meereswind durch die Haare wehen lassen und zur Abkühlung ins azurblaue Meer springen.
Wer an dieser Stelle denkt, dies seien nur verirrte Schwärmereien eines Wander-Romantikers sollte sich auf der Stelle dorthin begeben. Eine solche Tour durch das Hinterland der Algarve sollte aber sorgfältig vorbereitet sein, denn Verpflegung zu erhalten oder durch den Zukauf von Ausrüstungsgegenständen seine Materialien zu vervollständigen, scheint hier fast unmöglich zu sein. Manchmal helfen aber auch die Fischer oder Bauern der Region bei der Verpflegung weiter.