Trekking bedeutet manchmal der Ausflug in die Extreme. Wüstentrekking gehört ohne Zweifel zu jenen Extremen, denn die Atacama-Wüste ist mit Abstand eine der trockensten Wüsten der Welt. Im sogenannten Regenschatten der Anden gelegen, zudem noch vom Humboldtstrom beeinflusst, bedeutet das Abenteuer „Atacama“ eine einzigartige Herausforderung.
Vorbereitung ist in diesem Fall eigentlich alles. Die passende Ausrüstung sowie das Sichern der Nahrungs-bzw. Trinkwasservorräte können überlebenswichtig sein. Den klassischen Typus einer Wüste erfüllt die Atacama-Wüste jedoch nicht, denn aufgrund der kühlen Meeresluft sind die Temperaturen nicht sonderlich hoch. Vielmehr muss man sich auf extreme Temperaturunterschiede gefasst machen. An manchen Tagen variiert diese zwischen +30 Grad Celsius und -15 Grad Celsius. Auf solche Extreme ist ein Körper im Vorfeld überhaupt nicht eingestellt, weshalb man unbedingt dessen Abhärtung trainieren sollte.
Sich dieser Herausforderung zu stellen bringt jedoch unwiederbringliche Eindrücke bringen. Allein schon die landschaftliche Vielfalt und die unendlichen Variationen des Himmels sind eine Trekkingtour wert.
Mit fast unvorstellbarem Glück ausgestattet, erlebt man die Atacama-Wüste nach einer der äußerst seltenen Regenperioden, nach denen die Wüste für eine kurze Zeit in voller Pracht erblüht. Dieses Phänomen allerdings tritt nur rund alle sechs Jahre auf.